Jahr 2009


BILD, 30. Mai 2009

Kartenpreise wieder runter

Der Streit um die Erhöhung der Eintrittspreise bei Dynamo ist beigelegt!

Geschäftsführer Stefan Bohne (35): „Wir haben uns mit den Fan-Vertretern auf einen Kompromiss geeinigt.“ Das Stehplatz-Ticket kostet nur noch 11,50 statt 12,50 Euro (Mitglieder 10 Euro). Ermäßigte zahlen 7,50 statt 9 Euro. Jahreskarten wurden von 210 auf 160 Euro gesenkt (Mitglieder und Ermäßigte 130 Euro). Im Gegenzug verpflichtet sich die Fangemeinschaft Dynamo für das Projekt „K-Block 5000“ kräftig die Werbetrommel zu rühren.
Um die Einnahmeverluste zu kompensieren, sollen 5000 statt der geplanten 3000 Jahreskarten verkauft werden.


Sächsische Zeitung, 29. Mai 2009 (Auszug)

Dobry rechnet weiter mit Dynamo
Von Sven Geisler

Gespräch mit Minge macht den Tschechen optimistisch, Truckenbrod verlässt Dresden nach zwei Jahren, Streit um Preiserhöhung offenbar beigelegt

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Während die Frage nach Neuzugängen weiter offen bleibt, soll sich die Geschäftsführung mit der Fangemeinschaft auf eine Lösung im Streit um die Erhöhung der Eintrittspreise für die nächste Saison geeinigt haben. Beide Seiten bestätigten gestern nur „konstruktive Gespräche“. Einzelheiten sollen heute während einer Pressekonferenz mitgeteilt werden.


Sächsische Zeitung, 28. Mai 2009

Unruhige Zeiten für Dynamo

Mitglieder fordern wegen der Finanzprobleme den Rücktritt des Aufsichtsrates.

Beim Fußball-Drittligisten Dynamo Dresden kracht es gewaltig. Die Mitglieder fordern den Rücktritt des Aufsichtsrates. Auf Initiative der Fangemeinschaft und anderer Gruppen wie „Ultras Dynamo“ und „Pro RHS“ wurden 913Unterschriften für eine außerordentlichen Mitgliederversammlung gesammelt. Das sind deutlich mehr als die laut Satzung nötigen zehn Prozent der stimmberechtigten Mitglieder.
„Wir stellen uns dem demokratischen Prozess“, sagt Thomas Bohn, der erst seit einem Monat als Aufsichtsratsvorsitzender amtiert. Die Initiatoren werfen den gewählten Mitgliedern des Gremiums vor, ihre Kontrollpflicht verletzt zu haben und deshalb für die wirtschaftliche Schieflage der vergangenen zwei Spielzeiten verantwortlich zu sein. „Insgesamt beläuft sich der Verlust dieser zwei Jahre auf ca. drei Millionen Euro“, heißt es zur Begründung.
Kandidaten für die Nachfolge sind bisher nicht bekannt. Eine Neuwahl soll es nach Vorstellung der offenkundigen Opposition erst zur nächsten turnusmäßigen Mitgliederversammlung im Herbst geben. Die außerordentliche müsste in drei bis vier Wochen stattfinden. Der Aufsichtsrat wird heute Abend die Geschäftsführung beauftragen, den Termin zu bestimmen.

Lizenz noch immer in Gefahr

Eigentlich stehen auf der Sitzung andere Themen zur Debatte. „Unsere wichtigste Aufgabe ist es, die Lizenz zu bekommen“, sagt Bohn. Der Aufsichtsratschef räumt eine Woche vor dem Abgabetermin ein: „Uns fehlen noch Bürgschaften. Wenn wir das nicht auf die Reihe kriegen, brauchen wir über nichts mehr zu reden.“

Zudem sind Struktur- und Personalentscheidungen zu treffen. Gestern hat Dynamo eine Geschäftsführerstelle für die Aufgabengebiete Finanzen, Organisation und Öffentlichkeitsarbeit ausgeschrieben. Der Vertrag des bisherigen Marketing-Chefs Markus Hendel endet zum 30.Juni. „Wenn es strukturell passt, stehe ich gern weiter zur Verfügung. Wenn man aber feststellt, dass ich nicht in die neue Konstellation passe, klebe ich nicht an meinem Posten“, sagt der 28-Jährige.
Bohn will im Aufsichtsrat zudem die Planung für das Profi-Team auf den Prüfstand stellen. „Wir müssen die Auswirkungen auf die Saison 2010/11 sehen. Es geht nicht, jetzt mit Hurra Spieler zu verpflichten, und nächsten Sommer schließen wir zu“, sagt der Unternehmer.
So viel steht fest: Ruhig und erholsam wird die Sommerpause bei Dynamo nicht. (SZ/-ler)


dnn, 27. Mai 2009

Dynamo erhöht die Eintrittspreise - Fans laufen Sturm

Dresden (DNN/tom): Seit Montag verkauft Dynamo Jahreskarten für die neue Saison. Nach Bekanntgabe der Preise hagelte es Kritik von den Fans. Die Besucher sollen im kommenden Spieljahr zwischen 12,50 Euro für einen Stehplatz und 26 Euro für einen Sitzplatz in der Tribünenmitte hinlegen, die Jahreskarten kosten zwischen 210 und 435 Euro. Damit steigen die Eintrittspreise im Vergleich zur abgelaufenen Serie je nach Platzgruppe um rund 25 bis 90 Prozent.

Robert Pohl, Vorstandsmitglied der Fangemeinschaft Dresden, kann da nur den Kopf schütteln: „Wir haben kein Verständnis, weil der Besuch eines Heimspiels ein Gut für alle Fans und Mitglieder bleiben muss. Kein Fan darf ausgeschlossen werden, weil er sich das Ticket nicht mehr leisten kann. Die Fangemeinschaft Dynamo fordert die Geschäftsführung auf, die Preise zu überdenken und zu senken." Ein Argument des Vereins für die Anhebung der Preise ist neben den besseren Bedingungen im neuen Stadion das von der Stadt im Zug der Kreditvergabe an Dynamo eingeforderte Kombiticket, um auf weitere neue Parkplätze am Stadion verzichten zu können. Mit dem Kombiticket können Fans am Heimspieltag ab vier Stunden vor dem Anpfiff bis zum Folgetag 4 Uhr öffentliche Verkehrsmittel von DVB und VVO kostenlos nutzen.


Sächsische Zeitung, 26. Mai 2009

Höhere Preise schlagen hohe Wellen

Der Besuch im neuen Stadion wird für viele Dynamo-Fans teurer.

Die Saison ist gelaufen, jetzt funkt es bei Dynamo Dresden wegen der Erhöhung der Eintrittspreise ab nächster Serie. In einer Presseerklärung wirft die Fange-meinschaft – laut Selbstverständnis Vertreter der Anhänger – der Geschäftsführung „Respektlosigkeit gegenüber den treuen Fans“ vor.

Die Fakten: Der durchschnittliche Preis pro Karte steigt von 9,50 auf 11,50Euro. Hinzu kommt ein Euro für das Kombi-Ticket für den Nahverkehr, der direkt an die Verkehrsbetriebe (VVO und DVB) geht. Das war Bedingung der Stadt Dresden für ihr Darlehen von 1,2 Millionen Euro an den Verein, damit sie Kosten für den Bau weiterer Parkplätze am Stadion spart. Fans können Bus und Bahn von vier Stunden vor Anstoß bis 4Uhr morgens des nächsten Tages ohne weitere Kosten nutzen.

Die Argumentation des Vereins: Die Preiskategorien wurden dem erhöhten Komfort im Stadion und den Kosten für den Betrieb der Spielstätte angepasst. Im alten Stadion zahlte Dynamo monatlich 7000 Euro Grundmiete sowie zwölf Prozent von jedem verkauften Ticket. Für die neue Arena sind pro Heimspiel 25000 Euro sowie 22Prozent der Zuschauer-Einnahmen an die Betreibergesellschaft von HBM fällig. „Wir wollten alle in unserem Stadion bleiben, aber wir müssen es finanzieren und dürfen in der Etat-Planung keine Luftschlösser bauen“, sagt Hauptgeschäftsführer Stefan Bohne. Dynamo kalkuliert bei einem Zuschauerschnitt von 13000 mit 2,6Millionen Euro. In dieser Saison brachten die Tickets 1,7Millionen. „Allein durch die Mehreinnahmen im Kartenverkauf können wir die höheren Kosten fürs Stadion nicht decken“, erklärt Bohne: „Deshalb müssen wir bei Marketing und Fanartikelverkauf ebenso zulegen.“

Vereinsmitglieder profitieren, weil sie einen Rabatt erhalten – plus die übliche Ermäßigung als Rentner, Student oder bei Arbeitslosigkeit. Zudem gibt es ein günstiges Familienpaket. Ein Top-Zuschlag – in der abgelaufenen Saison für vier Spiele jeweils zwei Euro – werde nicht mehr erhoben, versichert Bohne, der die Irritationen bei der Fangemeinschaft ausräumen will. Der von ihr entsandte Vertreter im Aufsichtsrat war in die Planungen einbezogen. (SZ/-ler)


BILD, 26. Mai 2009

Preis-Erhöhung bei Dynamo Dresden
So machen die Fans ihrem Ärger Luft

Die Preiserhöhungen für die nächste Saison im neuen Dynamo-Stadion schlagen hohe Wellen! Pro Karte müssen inklusive des Zuschlags für das Kombi-Ticket im Schnitt drei Euro mehr berappt werden.

Robert Pohl, Vorstandsmitglied der Fangemeinschaft: „Ein Affront gegenüber den treuen Anhängern.“
Gestern wurde sogar der Stadion-Eingang von Unbekannten beschmiert: „Preise runter oder ihr geht unter!“

Dynamo-Geschäftsführer Stefan Bohne (35) hält dagegen: „Alle haben das neue Stadion gewollt. Jetzt muss es auch finanziert werden.“


Morgenpost, 26. Mai 2009

Dynamo zittert um den Heimspiel-Start

DRESDEN - Oh weh, Dynamo muss um den Heimspiel-Start zittern! Die spannende Frage lautet: Ist der neue Rasen bis zum Liga-Auftakt (24. bis 26. Juli) bespielbar? Geht's nach den Schwarz-Gelben, ist die Antwort klar. „Er muss", erwiderte gestern Dynamo-Sprecher Peter Tauber. „Spätestens am 2.Spieltag, dem 28./29.Juli, wollen wir in unserer Arena auflaufen". Damit dieser Wunsch erfüllt werden kann, ackern die Bauleute von HBM auf Hochtouren. Nachdem ein Teil des alten Grüns für einen guten Zweck verscherbelt wurde, schoben Bagger die übrig gebliebenen Rasenflächen zusammen.

Mittlerweile ist der Platz eine Dreckwüste. Jetzt beginnen die Arbeiten für den neuen Unterbau und die Rasenheizung", so Stadion-Manager Hans-Jörg Otto. „Wenn alles nach Plan läuft, wird in der zweiten Juli Woche der neue Rasen verlegt." Heißt: Pünktlich zum Saison-Start wäre die Spielfläche fertig.
elu


Sächsische Zeitung, 22. Mai 2009

Die 100-Tage-Bilanz des Dynamo-Chefs

Stefan Bohne kümmert sich um Finanzen und Personal.

Turbulenter hätten seine ersten reichlich 100 Tage kaum sein können. Seit Stefan Bohne als Hauptgeschäftsführer des Fußball-Drittligisten SG Dynamo Dresden amtiert, wurden der Stadionkompromiss ausgehandelt, die Lizenz für die nächste Saison beantragt und die Vertragsgespräche mit den Spielern begonnen. Die SZ fragt nach, wie weit der 35-jährige Unternehmer aus Pirna bisher vorangekommen ist.
Hat Bohne Dynamos Finanzen in den Griff bekommen?

Beim ersten Kassensturz im Winter prognostizierte Bohne zum Saisonende eine Etat-Lücke von etwa 965 000 Euro. Ursache waren in erster Linie Planungsfehler. Beispielsweise wurden 1 400 Freikarten pro Heimspiel mit dem vollen Eintrittspreis berechnet. Zudem liegen die Umsätze im Fanartikelverkauf und die Marketing-Einnahmen niedriger als erwartet. Die Wirtschaftskrise sei auch an Dynamo nicht spurlos vorbeigegangen.

Aktuell beziffert Bohne das zu erwartende Minus auf 750 000 Euro. „Wir haben an allen Kostenschrauben gedreht, konnten unter anderem beim Personal und in den Verwaltungskosten sparen.“ Positiv zu Buche schlagen die Zuschauer-Einnahmen. Die letzten fünf Heimspiele im Halbrund Rudolf-Harbig-Stadion sahen jeweils mehr als 13 000 Fans. „Dieses unglaubliche Potenzial ist unser Plus in dieser dritten Liga, die wirtschaftlich für die meisten Klubs eine große Herausforderung darstellt“, meint Bohne.
Dennoch bleibt eine beachtliche finanzielle Lücke. „Es wäre unredlich, zu behaupten, die könnten wir von heute auf morgen schließen. Dieser Rucksack belastet den Verein“, räumt der Geschäftsführer ein, der weiter Sparkurs steuert.

Wird Dynamo die Lizenz für die nächste Saison erhalten?
Der DFB hat die Lizenz-Unterlagen geprüft und die von Bohne zu verantwortende Etat-Planung als realistisch eingestuft, aber: Der Verband fordert Verträge oder Bürgschaften in siebenstelliger Höhe (geschätzt: 1,5 Millionen Euro). Zum Vergleich: Für die aktuelle Spielzeit waren Sicherheiten für 700 000 Euro gefordert worden.

Bohne kommentiert die Zahlen nicht. „Wir haben schon einige Zusagen in der Tasche, stehen aber weiter vor einer Riesenaufgabe“, sagt er. Dabei gehe es nicht um die durch „Sportfive“ prognostizierten Sponsoren-Einnahmen, die der DFB weitgehend anerkannt habe, betont Bohne. Der Vermarkter sei mit Interessenten für Trikot und Stadion-Namen im Gespräch. Die Spielstätte werde definitiv nicht Arena heißen. „Dieser Mitgliederbeschluss ist für uns Gesetz und im Vertrag mit Sportfive verankert.“

Wie steht es um die neue Mannschaft?

Bohne hatte nach dem Rücktritt von Ralf Minge als Sportdirektor gemeinsam mit Trainer Ruud Kaiser die Verantwortung für die Zusammenstellung des Kaders übernommen. Die selbst gestellte Prämisse, den Kern der Mannschaft zu halten, haben sie bereits erfüllt. Mit Maik Wagefeld (bis 2012), Thomas Hübener, Volker Oppitz, Sascha Pfeffer und Lars Jungnickel (alle bis 2011) verlängerten fünf Stammkräfte. Zudem unterschrieb der 21-jährige Ersatztorhüter Benjamin Kirsten am Mittwoch einen neuen Vertrag bis 30. Juni 2011. Die Routiniers Pavel Dobry und Ronny Nikol, der heute zum Gespräch bei Bohne ist, wissen seit dieser Woche, zu welchen Konditionen sie bei Dynamo bleiben können. Jens Truckenbrod kennt sein Angebot schon seit drei Wochen, aber bisher konnten er und sein Berater Christoph Wortmann sich nicht entschließen, es anzunehmen. „Wir können nicht bis drei Minuten vor Transferschluss warten. Auch der Verein braucht Planungssicherheit. Von daher planen wir parallel“, stellt Bohne klar. Neuverpflichtungen konnte Dynamo bisher keine melden, was Bohne nicht aus der Ruhe bringt. „Uns werden täglich mehrere Spieler angeboten. Wir brauchen aber nur drei, vier Verstärkungen.“ Zu den Kandidaten gehören Marco Rose (Mainz), René Trehkopf (Osnabrück) und Simon Tüting (Hansa Rostock) für die linke Seite sowie Orlando Smeekes (Stuttgarter Kickers), Torsten Oehrl (Bremen II), Marco Calamita (Burghausen) und Radovan Vujanovic (Magdeburg) für die Offensive. Bohne zurückhaltend: „Interessante Namen.“

Wie geht der Verein mit der Gewaltproblematik um?

Die deutliche Distanzierung von den Randalierern zeigt Wirkung, aber: Vor dem morgigen Derby in Aue wächst die Sorge, es könnte zu Ausschreitungen kommen. Bohne sieht deshalb den sportlichen Reiz dieser Partie im Zusammenhang mit der Brisanz: „Natürlich wäre es sehr erfreulich, wenn wir gewinnen und inoffizieller Sachsenmeister wären. Noch wichtiger für das Image und die Zukunft des Vereins ist es jedoch, dass unsere Fans die Mannschaft ausschließlich stimmgewaltig und fair unterstützen und zu einem Fußball-Fest beitragen.“ Dynamo spielt unter besonderer Beobachtung, und das Signal vom DFB ist eindeutig: Nach der Zuschauer-Einschränkung für das Heimspiel gegen Bayern II wäre ein Geisterspiel die nächste Strafe. „Das würde uns im neuen Stadion zwischen 100 000 und 150 000 Euro kosten“, mahnt der Geschäftsführer vor dem Saison-Endspiel.
Sven Geisler


Sächsische Zeitung, 20. Mai 2009

Dynamo-Anhänger machen Grünflächen zum Parkplatz
Von Von Sabine Bachert

Unterwegs im Leserauftrag

Fürs bequeme Parken fahren bei Dynamospielen 80 Kraftfahrer über den Fußweg an der Bürgerwiese auf die Grünflächen. Foto: S. Bachert Zentimeterweise wurde am letzten Montag der Rasen des Drittligisten Dynamo verkauft. Für einen guten Zweck, was lobenswert ist. Achtsam wurden die grünen Stücke von den Fans weggetragen. Was auch lobenswert ist. Wenn die Fans mit dem öffentlichen Rasen der Dresdner auch so sorgsam umgehen würden, wäre das auch lobenswert. Denn da kenne ich ganz andere Geschichten.

Am letzten Sonnabend parkten wieder 82 Fahrzeuge, darunter nur wenige Dresdner, auf dem Rasen links und rechts des Fußweges zwischen Mary-Wigman-Straße und Bürgerwiese. Das ist bei jedem Dynamospiel so. Anwohner bemühen sich deshalb seit 2007 um eine Regelung, damit dieses Stück Grün erhalten bleibt und der Fußweg, der mit jedem Auto mehr zerfahren wird, endlich in Ordnung gebracht wird. (die SZ berichtete).

Um dem Rasen Schaden zuzufügen, müssen die Fans erst mal über den Fußweg fahren, was laut Straßenverkehrsordnung verboten ist. Und in dem Falle auch noch ungehörig. Spaziergänger müssen sich anhupen lassen. Gehen sie dann immer noch nicht zur Seite, droht ihnen, überfahren zu werden. Am Sonnabend schreckten mich auch Bemerkungen wie „Geh rüber Alte“ nicht ab. Ich erklärte geduldig, dass sie im Unrecht seien. Ich sprach einige Autofahrer auch direkt an. Die meisten zuckten nur die Schultern oder schlossen stumm ihre Fahrzeuge ab, um mit Schal und Fahne bewaffnet ins Stadion zu eilen.

Hier kann nur die Stadtverwaltung Abhilfe schaffen. Bis hin zur Oberbürgermeisterin sind sie alle über das Dilemma an Fußballtagen informiert. Vorschläge zur Veränderung gibt es ebenfalls. Einen Poller setzen, der Autos die Zufahrt verwehrt, aber für Rollstuhlfahrer aus dem benachbarten Seniorenheim das Durchkommen ermöglicht, ebenso Familien mit Kinderwagen oder alten Damen mit ihrem Hund. Oder die Rasenbelagerer abkassieren. „Wir sind bei Dynamospielen immer präsent“, heißt es dazu aus dem Rathaus. Anwohner bezweifeln, dass dies auch hier so ist. Am letzten Sonnabend wollte ich es wissen. Ich informierte die Stadtverwaltung, dass ich im Auftrag der Leser vor Ort bin, um die Knöllchenverteilung mitzuerleben. Eine Stunde vor Spielbeginn fand ich mich ein. Da parkten schon die ersten auf dem Rasen. Gut zwei Stunden und mehrere Anrufe beim Ordnungsamt später kamen schließlich zwei Mitarbeiter, fotografierten die Fahrzeuge und tippten die Daten in den Minicomputer.

Damit ist das Problem an sich aber nicht gelöst. Die Stadtverwaltung muss sich fragen lassen, was ihr wichtiger ist: die rund 900 Euro Einnahme oder endlich eine Lösung im Sinne ihrer Bürger.


Sächsische Zeitung, 19. Mai 2009

Dynamo Dresden verkauft seinen heiligen Rasen

Von Sebastian Schneider

Vor dem Zieleinlauf des „Team-Challenge“-Rennens konnten Fans für einen guten Zweck ein Stück vom Spielfeld kaufen. Danach wurde gefeiert.

Dynamo-Fan Tom Deutschmann war gestern der Erste, der sich ein Stück Rasen mit nach Hause nahm.

Nach sechs Jahren und über 125 strapaziösen Ligaspielen war es dann endlich genug. Der ramponierte Rollrasen im Rudolf-Harbig-Stadion wurde erlöst. Gestern Nachmittag verkaufte Dynamo Dresden Teile seines Spielfeldes für einen guten Zweck. Anlass war die „1. Team Challenge“, ein Firmenlauf im großen Stil, der über 1800 Hobbyläufer am Abend vom Kulturpalast bis Stadion bewegte.

Zwischen Bratwurstbuden, Bierständen, Sponsorenzelten und einer Bühne samt Lasershow feierten am Abend tausende Stadionbesucher. Stunden zuvor konnten Dynamo-Fans zum ersten Mal auf ihrem heiligen Rasen stehen – oder ihn einfach kaufen. 15 mal 25 Zentimeter grüner Drittliga-Teppich für fünf Euro, mit Seitenlinie acht. Schon am Sonntag hatten findige Fan-Shop-Mitarbeiter neuralgische Punkte des Spielfeldes auf Ebay versteigert. „Für Anstoßpunkt, Elfmeterpunkte, Tornetze und Teile der Coaching Zone haben wir insgesamt 300 Euro eingenommen“, sagt Fanshop-Leiter André Butter.

Der gesamte Erlös soll in die Ulf-Kirsten-Stiftung fließen und den Dynamo-Nachwuchs unterstützen. Frieder Erdmann war deshalb großzügig. Der langjährige Dauerkartenbesitzer aus Mügeln investierte 38 Euro für sieben Rasenstücke. „Das Meiste pflanze ich mir in meinen Garten vor die Terrasse. Das Loch habe ich schon ausgehoben.“ Rentnerin Inge Pätzig spendiert dem Wirt ihres Dynamo-Stammtisches ein Stück. Und Platzwart Peter Dammrich verfolgte das Schauspiel dezent erschüttert: „Es tut schon weh, den Rasen abzugeben, den man so Lange gehegt und gepflegt hat.“ Bis zur nächsten Saison soll ein Neuer ausgerollt werden.


Sächsische Zeitung, 18. Mai 2009

Rasen des Harbig-Stadions wird versteigert

Heute startet der große Lauf der Firmen, TeamChallenge Dresden. Start ist 20 Uhr am Kulturpalast. Postkartengroße Rasenstücke des alten Dynamo-Stadions werden heute, ab 17.30 Uhr in der Fußballarena verkauft. Der Preis beginnt bei fünf Euro pro Stück. Spezielle Rasenteile wie der Spielfeldmittelpunkt, Elfmeter- und Eckpunkte werden im Vorfeld über das Portal Ebay versteigert. Sämtliche Erlöse aus dem Rasenverkauf sollen der Ulf-Kirsten-Stiftung und damit der Förderung des Fußball-Nachwuchses zugute kommen.

Straßen in der City gesperrt

Die Aktion ist Teil des 1. Team Challenge Dresden 2009. Mit einer Party feiert die Laufszene die inoffizielle Einweihung des neuen Dynamo-Stadions. Ab 20.20 Uhr werden die ersten Teilnehmer der Team Challenge Dresden den Zieleinlauf passieren und in das Stadion laufen. Die Team Challenge Dresden ist ein großer Firmenlauf. Der Startschuss fällt um 20 Uhr am Kulturpalast. Die fünf Kilometer lange Laufstrecke führt durch die Altstadt und an der Elbe entlang, über das Königsufer bis ins Stadion. Hier erwartet die Läufer im Anschluss eine After-Run-Party mit „Jump auf Tour“ und eine große Laser-Show.

Während des Laufes kommt es heute zu Verkehrseinschränkungen im Stadtzentrum: Die Wilsdruffer Straße ist vom Kulturpalast in Richtung Postplatz – Sophienstraße – Theaterplatz ab 20 Uhr kurzzeitig gesperrt, das Terrassenufer zwischen 19.30 und 21 Uhr vollständig. Der stadteinwärtige Verkehr auf dem Käthe-Kollwitz-Ufer wird am Sachsenplatz über die Albertbrücke umgeleitet. (SZ)


Startschuss für neuen Ostra-Sportpark

Von Denni Klein

Der Sportpark im Ostragehege soll in den kommenden Jahren noch deutlich erweitert werden. „Wir wollen langfristig mehr Vielfalt anbieten und den Sportpark-Charakter stärken“, sagte Sportbürgermeister Winfried Lehmann (CDU) im SZ-Gespräch. „Mit der Erweiterung sollen noch mehr Vereine, Schulen und Sporttreibende attraktive Angebote bekommen.“ Die Möglichkeiten dafür hat eine noch unveröffentlichte Studie aufgezeigt, die der SZ vorliegt. Die Umsetzung der Vorschläge würde etwa 30 Millionen Euro kosten. Bisher wurden bereits 73 Millionen Euro in Sportstätten und Sportschulzentrum investiert.

Steyer-Stadion wird saniert

Größtes Vorhaben ist die Sanierung des Heinz-Steyer-Stadions. „Die wird voraussichtlich 15 Millionen Euro kosten“, sagte Lehmann. Der Ausbau des Mehrzweckstadions für nationale Wettkämpfe könnte Ende 2010/Anfang 2011 beginnen. Die Planung dafür läuft bereits. „Wir werden hier zwar keine Leichtathletik-Weltmeisterschaften herholen, aber Deutsche Meisterschaften und auch internationale Junioren-Wettkämpfe sollten unser Anspruch sein.“ Etwa 12000 Sitzplätze seien deshalb vorgesehen.

Neue Leichtathletik-Anlagen

Zu einer Leichtathletik-Wettkampfstätte gehören auch entsprechende Trainingsanlagen. „Derzeit gibt es eine Werferanlage und ein Trainingsfeld“, sagt der Leiter des Sportstättenbetriebs, Sven Mania. Für das Werfen und Stoßen von Diskus, Hammer, Speer und Kugel soll die Anlage einen neuen Standort bekommen. „Außerdem würden wir gern eine Tausend-Meter-Runde anlegen.“ Fertig sind Sprintbahnen, 400-Meter-Runde sowie Hoch- und Weitsprunganlagen.

Zwei neue Kunstrasenplätze

Aus dem Ostra-Sportpark nicht wegzudenken ist auch der Fußball. „Wir haben am Messering die Sportschulen und das Nachwuchsleistungszentrum von Dynamo“, sagt der Sportstätten-Chef. Dafür stehen bereits drei Rasenplätze, die Spielfläche im Leichtathletikfeld und ein Kunstrasenplatz zur Verfügung. „Ein zweiter Kunstrasenplatz wird in den nächsten Tagen offiziell übergeben, und ein dritter soll aus Mitteln des Konjunkturpakets dazukommen.“ Auch im Steyer-Stadion werde Fußball gespielt.

Eislaufbahn wird überdacht

Als teuerste Sportstätte wurde 2007 die neue Eisarena mit zwei Eisflächen und der Ballspielhalle in Betrieb genommen. Diese kostete 32Millionen Euro und ist die Wettkampfstätte der Zweitliga-Eishockey-Mannschaft „Dresdner Eislöwen“. „Aber wir haben auch erfolgreiche Eiskunst- und Eisschnellläufer und wir wollen Shorttrack noch stärker etablieren“, sagt Bürgermeister Lehmann. Die Eisschnelllaufbahn würde der Sportstättenbetrieb gern überdachen, sobald Geld dafür bereitsteht. Damit soll die Anlage für Hobbysportler noch attraktiver werden.

Felder für Cricket und Rugby

Schon heute bietet der Ostra-Sportpark Schnell- und Kunstlaufbahnen für den Rollschuhsport. Die neue Kunstlaufbahn soll überdacht werden. Zuvor bekommen die Sportler noch ein Umkleidehaus. Fertig sind Faustballplätze sowie Tennis- und Beachvolleyball-Anlagen. Ein Großfeld für Cricket und Rugby ist ebenfalls vorgeschlagen worden.

Ein Sportplatz für Kinder

Entlang der Weißeritzstraße/Pieschener Allee will die Stadt einen neuen Eingangsbereich gestalten. „Hier wollen wir rund um die Uhr zugängliche Spielfelder für Volley- und Basketball und einen Kinderspielplatz anlegen“, sagt Mania.

neue Fuß- und Radwege

Neue Fuß- und Radwege sowie zusätzliche Parkplätze runden das Konzept ab. Offen ist nun noch eine Fläche am Steyer-Stadion. Denkbar seien zum Beispiel eine Freilichtbühne oder eine Schwimmhalle.


Gute Studie nun rasch umsetzen

Denni Klein zu den Plänen für den Sportpark im Ostragehege Die geplante Erweiterung des Ostra-Sportparks ist für Dresden ein großer Gewinn. Lange genug wurde und wird über neue Sportstätten in der Landeshauptstadt diskutiert. Dank der Schuldenfreiheit gibt es für solche Konzepte auch die entsprechenden finanziellen Spielräume. Jetzt ist die Chance da, weitere Sportstätten zu entwickeln.

Dabei ist es lobenswert, dass nicht länger einseitig – wie beim Dynamo-Stadion – investiert werden soll, sondern die Anlagen allen zugute kommen. Denn längst sitzt der Frust bei vielen Vereinen und Hobbysportlern über das Missverhältnis von Förderung und sportlichem Ergebnis des Drittligisten tief. Abstiegskampf und Fan-Krawalle haben auch die Freude auf ein 30000er-Stadion getrübt.

Ein Sportpark mit vielfältigen Angeboten ist da die richtige Antwort. Die letzte Vision bleibt die Studie aber schuldig: So könnte die Freifläche neben dem Steyer-Stadion der Standort für die fehlende Mehrzweckarena sein, die Dresden neben großem Sport auch große Konzerte ermöglicht. Hier hat Leipzig mit seiner Arena die Nase vorn.


Sächsische Zeitung, 5. Mai 2009

Dresden bewirbt sich um DFB-Pokalfinale

Die beste deutsche Frauenfußballmannschaft könnte im kommenden Jahr in Dresden gekürt werden. Die Stadt hat sich als Austragungsort für das Pokalfinale des Deutschen Fußballbundes (DFB) beworben. Zu den 14 Konkurrenten zählen die Städte Magdeburg und Köln sowie die Bundesligisten Schalke 04, Bayer 04 Leverkusen und Energie Cottbus.

Wie der DFB am Dienstag weiter mitteilte, fällt das Präsidium des Fußballbundes die Entscheidung am 12. Juni. „Wir freuen uns über die große Resonanz“, sagte DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach. Bislang wurde das Frauen-Finale unmittelbar vor dem Männer-Endspiel im Berliner Olympiastadion ausgetragen. Im kommenden Jahr soll es als eigenständige Veranstaltung ausgetragen werden, um für die Frauenfußball-WM 2011 in Deutschland zu werben.

Bewerber müssen über ein Stadion mit mindestens 20000 Plätzen verfügen. Zudem sollten sie das Finale auch weiterhin austragen wollen. (SZ/ale)


Wochenkurier, 5. Mai 2009

Einwurf von Gert Zimmermann

Ralf Minge in Aue. Letzten Sonnabend war es so weit.
Dynamos Ex-Sportdirektor schaute sich das Drittligaspiel der Veilchen gegen die Ausbildungsmannschaft des VfB Stuttgart an. Aufregung im Erzgebirge.
Sollte der sich von Dynamo Losgesagte, der schon mal als Trainer im Lößnitztal sein Geld verdiente, tatsächlich in das neue Kompetenzteam eingegliedert werden? Oder war Minge nur wie Hans Jürgen Kreische als Scout unterwegs? Vielleicht wieder für Leverkusen? Spionierte Minge gar die Aue-Taktik aus, weil doch am 23. Mai das Derby für seinen Ex-Verein ansteht? Ist Minge gar schon wieder in Diensten der Schwarz-Gelben, weil doch seit letzten Donnerstag ein Wechsel in der Spitze des Aufsichtsrates stattfand?

Immerhin war es das Einlenken von Hans-Jürgen Tillig für die Unterschriften unter die Stadionveträge, die Minge zum Ausstieg bewegten. Es hat sich also etwas bewegt. Auch einige Mitgliederinitiativen, denen der Rücktritt des alten Aufsichtsratschefs ein offener Brief wert war, machen inzwischen mobil. Sie fordern den kompletten Rücktritt aller Aufsichtsräte, damit der Verein im Herbst nach einer Neuwahl endlich in ein ruhiges Fahrwasser käme. Hier ist aber wohl nur der fromme Wunsch Vater des Gedankens. Dynamo und Ruhe? Das gibt es nicht. Obwohl: Der Verein hat ja inzwischen fast alles verscherbelt. Um die Geldbeschaffung kümmert sich inzwischen ein Vermarkter. Die Stadt hat ein Mitspracherecht bei allen wichtigen Personalentscheidungen. Die Geschäftsstelle wird bald geräumt. Nicht nur wegen des Asbestalarms in der alten. Auch das nach 20 Jahren mitzubekommen, ist eine taktische Meisterleistung. Trainingsplätze im Ostragehege werden neu bezogen. Der Fanartikelbereich wird neu ausgeschrieben. Alles wird neu, weil sich eigentlich keiner so richtig auskannte mit so einem neuen Stadion. Aber das wird am 15. September vertragsgemäß an Dynamo übergeben. Nicht etwa mit einem rauschenden Ballfest eingeweiht, wie zuletzt schon mal angedeutet.

Kein Mensch hat die Absicht, vielleicht an diesem Tag gegen den FC Liverpool zu spielen. Deshalb möchten wir wenigstens an den 10. Mai vor genau zwanzig Jahren erinnern. Um 18.50 Uhr an einem Mittwoch errangen die Dynamos im Ostseestadion mit einem 2:2 gegen den FC Hansa die Meisterschaft nach zehn Jahren der BFC-Vorherrschaft.


Sächsische Zeitung, 1. Mai 2009

Thomas Bohn Aufsichtsratschef bei Dynamo Dresden

Thomas Bohn ist neuer Aufsichtsratsvorsitzender beim Fußball-Drittligisten Dynamo Dresden. Wie der Verein am Freitag bekanntgab, wurde der 41-Jährige am Donnerstagabend bei der Sitzung des Gremiums als Nachfolger von Hans-Jürgen Tillig in das Amt gewählt, der aus persönlichen Gründen zurücktrat. Tillig bleibt dem Aufsichtsrat als Mitglied erhalten.

Bohn gehört dem Aufsichtsrat seit Dezember 2008 an und ist Geschäftsführer einer Druckerei, welche sich bereits seit Anfang 2000 bei Dynamo als Sponsoring-Partner engagiert. „Es gilt jetzt vor allem, die wirtschaftliche Konsolidierung des Vereins weiter voranzutreiben sowie gemeinsam mit der Landeshauptstadt Dresden für Dynamo bezüglich des Stadionnutzungsvertrages ab dem übernächsten Jahr eine wirtschaftlich für den Verein machbare und zukunftsorientierte Basis zu schaffen“, sagte Bohn. (dpa)


Thomas Bohn ist Dynamos neuer Aufsichtsratschef
Gespräch: Sven Geisler

Thomas Bohn ist Dynamos neuer Aufsichtsratschef. Er wurde ohne Gegenstimme in das Ehrenamt gewählt.

Der 41-jährige Unternehmer (Saxo-print GmbH) tritt die Nachfolge von Hans-Jürgen Tillig an, der wie im SZ-Interview angekündigt (Donnerstag-Ausgabe) aus beruflichen Gründen zurückgetreten ist.

Herr Bohn, darf man Sie zu dieser Wahl beglückwünschen?

Natürlich. Ich freue mich über das Vertrauen, bin mir aber zugleich über die Verantwortung im Klaren, die wir alle tragen.

Welchen Zielen haben Sie sich verschrieben?

Es geht darum, dass der Verein seine Finanzen in den Griff bekommt und nachweist, solide wirtschaften zu können. Dazu gehört es, die Gespräche mit der Stadt Dresden über die Nutzung und Vermarktung des neuen Stadions so schnell wie möglich wieder aufzunehmen, um für Dynamo eine langfristige und tragfähige Lösung zu erarbeiten. Nur wenn es uns gemeinsam gelingt, eine über das erste Jahr hinausreichende Basis zu schaffen, auf der Dynamo konkurrenzfähig bleibt, haben wir eine Chance auf höherklassigen Fußball in Dresden.

Haben Sie mehr Zeit als Ihr Vorgänger?

Als Dresdner fällt für mich schon mal der Anfahrtsweg weg, also habe ich zwei Stunden mehr, wenn ich die gleiche Zeit investiere wie Hans-Jürgen Tillig. Ich bin froh, dass er uns mit seiner Kompetenz im Aufsichtsrat weiter unterstützen wird.