Jahr 2009



Sächsische Zeitung, 27. August 2009

Dynamos neue Heimat heißt Harbig-Stadion

Bauleiter Kay-Uwe Panzer kann zufrieden sein. Die Arbeiten am 32000 Zuschauer fassenden Stadion verlaufen nach Plan.
Am 15.September wird die Anlage eröffnet – als Rudolf Harbig Stadion.

Rund einen Monat vor der offiziellen Stadioneröffnung ist es raus: Der Neubau trägt den alten Namen. Dynamos neue Heimat heißt weiterhin Rudolf Harbig Stadion. Noch mindestens zwei Jahre erinnert die Sportstätte an den 1913 in Dresden-Trachau geborenen Mittelstrecken-Läufer. Nach Angaben von Stadionmanager Hans-Jörg Otto soll der Schriftzug „Rudolf Harbig Stadion“ vor der Eröffnung am 15. September auf die Glasfassade der Haupttribüne angebracht werden.

Damit ist klar, dass kein Unternehmen die Namensrechte erworben hat. Einen sechsstelligen Betrag – im Gespräch war bis zu einer halben Million Euro – hätte deren Verkauf etwa an eine Brauerei bringen können. Otto weist darauf hin, dass die Vermarktungs-Agentur Sportfive die Priorität auf die für die Refinanzierung des Baus wichtigen Vip-Plätze gelegt habe. Ein reichliches Drittel der 1170 Business-Sitze sowie die Hälfte der 18 Logen seien bereits vermietet worden.
Letztere kosten dem Vernehmen nach jeweils rund 30000 Euro pro Saison. Abgeschreckt hat mögliche Namens-Sponsoren offenbar die Frauen-WM im Jahr 2011, bei der Dresden Spielort ist. Sie hätten ihren Schriftzug während des Turniers abmontieren müssen, so wie auch bei der Nachwuchsweltmeisterschaft im kommenden Jahr. Auch die Wirtschaftskrise dürfte dazu beigetragen haben, dass kein Unternehmen die Rechte kaufte.

Otto: „Es wird aber weiter versucht, den Namen zu vermarkten.“ Dieses Sponsoring ist im Profifußball mittlerweile üblich – und erreicht schwindelerregende Ausmaße. Der Bundesligist Schalke 04 erhält nach unbestätigten Angaben zwischen 40 und 60 Millionen Euro, damit das Gelsenkirchner Stadion als Veltins-Arena über die Mattscheiben flimmert. Die Dortmunder Borussen laufen längst nicht mehr im Westfalenstadion auf. Die mehrjährige Umbenennung der Wettkampfstätte in Signa-Iduna-Arena bringt ihnen angeblich 20 Millionen Euro von dem Versicherer.

Umstrittene Umbenennung Bei Anhängern sind Stadion-Umbenennungen als Zeichen für den Kommerz im Sport umstritten. „Ich möchte nicht, dass wir mal wie Nürnberg in einer Easy-Credit-Arena spielen“, sagt Robert Pohl von der Fangemeinschaft Dynamo. „Es ist gut, dass der vertraute Name Rudolf Harbig Stadion bleibt“, fügt er hinzu. „Mein geheimer Wunsch ist aber, dass das Stadion irgendwann einmal Dynamo Stadion heißt.“

In den 70er-Jahren bürgerte sich diese Bezeichnung für die Anlage am Großen Garten ein. Doch bereits seit ihrer Sanierung 1951 hieß die im Krieg schwer zerstörte Ilgen-Kampfbahn Rudolf Harbig Stadion. Der im zweiten Weltkrieg gefallene Jahrhundertläufer ist bislang der einzige, der Weltrekorde über 400, 800 und 1000 Meter gleichzeitig hielt. 1990 erhielt das Stadion wieder dessen Namen. Ungeachtet der Vermarktungsfragen laufen die Arbeiten am Stadion planmäßig, wie Bauleiter Kay-Uwe Panzer gegenüber SZ sagt. Zur Eröffnungspartie gegen Schalke ist die Fankneipe allerdings noch nicht betriebsbereit.
Panzer zufolge wird die Dynamo-Heimat vertragsgemäß zum Jahresende fertiggestellt. Nach Angaben von Dresdens Sportbürgermeister Winfried Lehmann gründen Stadt, Verein und die Projektgesellschaft eine Arbeitsgruppe, um Details des Stadionbetriebs zu klären. Der CDU-Politiker verweist auf das hohe Zuschauerinteresse bei Dynamo-Spielen. „Bei diesem Potenzial sollte es möglich sein, das Stadion vernünftig zu managen, ohne dass die Stadt weiteres Geld zuschießen muss.“ Dresden bürgt mit 40 Millionen Euro für den Bau.


Sächsische Zeitung, 11. August 2009

Schalke-Spiel wird früher angepfiffen

Dresden. Das Eröffnungsspiel für das Dresdner Fußball-Stadion zwischen Dynamo und dem Bundesligisten FC Schalke 04 am 15. September wird 45 Minuten früher angepfiffen. Die Partie beginnt bereits 19.30 Uhr, damit die Gäste anschließend zurückfliegen können. Anstoß zum Vorspiel zwischen den Traditionsteams der Gelb-Schwarzen und des VfB Stuttgart, die 1989 das Halbfinale im Europapokal bestritten haben, ist 17.30 Uhr.

In Dresden gibt es nur noch einige Stehplatzkarten. Dagegen werden im Gäste-Block wohl einige Plätze frei bleiben, denn Schalke hat nur 800 der möglichen 1850 Tickets bestellt. Ob eine Live-Übertragung im Fernsehen möglich ist, werde derzeit geprüft, sagte Stadion-Manager Hans-Jörg Otto auf Nachfrage der SZ. Interesse hätten der MDR, das Deutsche Sport-Fernsehen (DSF) und Dresden Fernsehen angemeldet. (SZ/-ler)


Sächsische Zeitung, 8. August 2009

Wie Dynamo seine Hausaufgaben macht
Von Sven Geisler

Der Verein will über die Stadion-Verträge neu verhandeln. Zuvor muss er seine Finanzen ordnen.

Die Sitzplätze waren ruckzuck besetzt, für die Stehplatztribüne gab es am Freitag noch etwas mehr als 1000 Tickets. Das Spiel zwischen der SGDynamo und dem Bundesligisten FCSchalke04 zur Eröffnung des neuen Dresdner Fußball-Stadions wird ausverkauft sein.

Bei aller Vorfreude auf dieses Fest am 15.September: Der Streit um die Nutzung und Vermarktung der Spielstätte schwelt weiter. Im März hatten sich Stadt, Dynamo und HBM-Projektgesellschaft zwar auf einen Kompromiss geeinigt, aber in dem sehen die Gelb-Schwarzen nur eine Übergangslösung für ein Jahr. Sie berufen sich auf die Zusage von Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) noch einmal grundsätzlich über die Verträge zu verhandeln.

„Es gab bereits weitere Gespräche“, sagt Stefan Bohne. Dynamos Hauptgeschäftsführer möchte das Thema so schnell wie möglich wieder auf die Tagesordnung des Stadtrates setzen lassen. „Wir haben darum gebeten, zu einer der nächsten Sitzungen eingeladen zu werden.“ Nächste Möglichkeit wäre am 10.September, also wenige Tage vor dem Eröffnungsspiel.
Bohne will Bericht erstatten über die Entwicklungen im Verein. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“, versichert der 35-Jährige. Die SZ nennt die wichtigsten Fragen, die Dynamo zu beantworten hatte:

Wie ist die finanzielle Lage des Vereins wirklich?

Das Loch in der Kasse ist offensichtlich: 1,7Millionen Euro Liquiditätslücke schiebt Dynamo vor sich her, musste für die Lizenz durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) in dieser Höhe Bürgschaften hinterlegen. An der Etat-Planung für die aktuelle Saison hatte der DFB nichts zu beanstanden, „weil wir nichts schöngerechnet, sondern ehrlich und defensiv kalkuliert haben.“

Wie kann der Verein neue Finanzlücken vermeiden?

Etwa 580.000 Euro betrug das Minus in der vergangenen Saison. Als Bohne sein Amt im Februar antrat, bezifferte er die zu erwartende Etat-Lücke sogar noch auf 965000 Euro. Durch den eingeschlagenen Sparkurs und höhere Zuschauerzahlen wurde das Defizit verringert. Am Ende der Saison 2009/10 solle „eine schwarze Null stehen“, kündigt Bohne an.

Damit die Schere zwischen Einnahmen und Ausgaben nicht wieder auseinandergehen kann, wurden Kontrollmechanismen zum Beispiel im Kartenverkauf eingeführt. In der vorigen Saison hatte sich in dem Bereich eine Lücke zwischen Plan und Ist von mehr als 400000 Euro aufgetan.

Damit wäre endlich eine wichtige Voraussetzung gegeben, um den Klub so zu führen, wie es für ein wirtschaftliches Unternehmen mit einem Jahresumsatz von rund sieben Millionen Euro notwendig ist.

Wie ist die Zusammenarbeit mit dem Vermarkter?

Die Agentur „Sportfive“ hat die ersten Verträge mit Sponsoren für Dynamo abgeschlossen, und Bohne ist „mit der Zusammenarbeit sehr zufrieden. Die Vermarktung erfolgt auf Grund der Möglichkeiten und Erfahrungen von ,Sportfive‘ professioneller.“ Wesentliche Umstellung: Bisher wurden Sponsorenverträge zum Teil über Sachleistungen abgeschlossen. Jetzt geben die Partner eine SummeX und stellen Dienstleistungen in Rechnung, die sie für den Verein erbringen. Der Hauptgeschäftsführer legt Wert darauf, dass „wir für jeden, der Dynamo unterstützen will, eine Türklinke haben“. So werde das Nachwuchsleistungszentrum weiter direkt durch den Verein vermarktet.

Wie kann Dynamo die Einnahmen erhöhen?

Einnahmequellen sind außer dem Sponsoring der Ticket- und der Fanartikelverkauf. Durch die Einrichtung einer Telefon-Hotline für Heimspiele soll Zuschauern der Weg zum Vorverkauf nach Dresden erspart werden. „Wir wollen dadurch eine Hemmschwelle abbauen.“ Dynamo kalkuliert zurückhaltend mit 13000 Zuschauern im Durchschnitt pro Heimspiel.

Den Verkauf von Fanartikeln will Dynamo ausgründen. Bohne: „Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen.“ Die Ausschreibung hatte Aufsichtsratschef Thomas Bohn gegenüber der SZ aber bereits bestätigt.


Sächsische Zeitung, 4. August 2009

Dynamo will Umzug ins Ostragehege doch vermeiden

Der Fußball-Drittligist SG Dynamo Dresden will nun doch nicht mit der Geschäftsstelle und dem Trainingszentrum ins Ostragehege ziehen. Wie Geschäftsführer Stefan Bohne auf Nachfrage der SZ bestätigte, hat der Verein der Stadt ein bautechnisch und wirtschaftlich untersetztes Konzept vorgelegt, das Funktionsgebäude (ehemals auch Internat) auf dem Stadiongelände an der Blüherstraße teilweise zu sanieren. Dort sollen außer Büroräumen ein Kabinentrakt sowie ein Rehabilitätszentrum entstehen.

Gleichzeitig will Dynamo mit dem Staatsbetrieb „Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen“ über eine langfristige Nutzung des Trainingsgeländes im Großen Garten verhandeln. Der aktuelle Pachtvertrag endet am 30. Juni 2010 und sollte nicht verlängert werden.

Auch die Faninitiative „Pro RHS“ erklärte es gestern in einem offenen Brief zu ihren Zielen, die Heimstätte der SGD mit Geschäftsstelle und Trainingsplätze am neuen Stadion zu erhalten. (SZ/-ler)


Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3. August 2009

Dynamo Dresden-Verrückt nach Fußball

Michael Oenning wusste, wie sich ein guter Gast verabschiedet: mit einem Kompliment für den Gastgeber. „Mehr ein Fußballfest als ein Fußballfight“ sei es gewesen, sagte der Trainer des 1. FC Nürnberg über das Erstrundenspiel im DFB-Pokal bei Dynamo Dresden. Und Oenning bezog das weniger auf die sportliche Seite dieses Samstagnachmittags, das ungefährdete 3:0 (2:0) des Bundesliga-Aufsteigers gegen den Drittligaklub durch Tore von Kluge, Mintal und Gündogan. Oenning meinte vor allem die Atmosphäre im Rudolf-Harbig-Stadion – und das, obwohl er noch nicht einmal die volle akustische Dröhnung abbekommen hatte: Weil das Stadion derzeit für 43 Millionen Euro zu einer modernen Fußballarena umgebaut wird, können nur zwei der vier Tribünen genutzt werden. Dass Oenning dennoch von einer „tollen Kulisse“ sprach und die Hoffnung äußerte, diese „fußballverrückte Stadt“ werde bald wieder in einer der ersten beiden deutschen Spielklassen vertreten sein, wird den Dresdnern geschmeichelt haben. Schließlich bilden die Begriffe „Fußball“ und „verrückt“ zumeist keine gute Allianz, wenn es um die SG Dynamo und ihre Fans geht.

Neue Arena, neue Zeit?

Mit der neuen Arena jedoch soll endlich eine neue Zeit für den Dresdner Fußball beginnen: sportlich und wirtschaftlich, aber auch eine, in der ein Stadionbesuch ein Freizeit- und Familienvergnügen ohne Furcht vor Aggression und Randale wird. „Es hängt alles sehr stark mit dem Stadion zusammen“, sagt Geschäftsführer Stefan Bohne. Er schwärmt von der treuen Fangemeinde des achtmaligen DDR-Meisters, von 5000 verkauften Dauerkarten und einem kalkulierten Zuschauerschnitt zwischen 13.000 bis 15.000. Und er ist sicher, dass sich mit Logen, verbessertem Service und entsprechender Infrastruktur die Einnahmen noch einmal erheblich steigern lassen. Mit Sportfive wurde ein Vermarkter frisch engagiert. Am 15. September wird die Arena, die auch Spielort der Frauen-WM 2011 ist, gegen Schalke offiziell eröffnet, dann wird auch erstmals die Kapazität von 32.300 Zuschauern erreicht werden. Die 15.500 am Samstag bekamen schon einen Eindruck davon, wie die Dresdner Fußballzukunft aussehen könnte. Dass es für Dynamo derzeit noch ein ziemlich teurer Spaß ist, die von der Stadt und einem Investor finanzierte Arena zu nutzen (derzeit betragen die Kosten laut Bohne rund ein Drittel des Jahresetats von sieben Millionen Euro), stelle zwar ein „gewaltiges Problem“ dar, von dessen langfristiger Lösung viel für den Klub abhänge. An der vorsichtig optimistischen Grundstimmung ändert das jedoch wenig. „Es bewegt sich sehr viel“, sagt Bohne. Der Klub ist nach wie vor hoch verschuldet und dementsprechend „nicht auf Rosen gebettet“, wie Bohne sagt. Akut um die Existenz bangen wie noch im Februar müsse er aber derzeit nicht. Auch der Gedanke an die neue Konkurrenz durch das Engagement des Brauseherstellers Red Bull in Leipzig bereitet Bohne keine Bauchschmerzen. „Das sehe ich heute und morgen für uns nicht als Problem“, sagt er. Sportlich schließlich sorgt der niederländische Trainer Ruud Kaiser für solide Arbeit, so dass mancher Kollege dem aktuellen Team schon den Aufstieg zutraut.

Fanszene ist ruhiger geworden

Aber natürlich geht es bei Dynamo immer noch um etwas anderes, seit randalierende Fans den Ruf des Klubs nach Kräften ruiniert haben. Erst kürzlich klagte der sächsische Verbandspräsident Klaus Reichenbach darüber, dass die Dynamo-Fans ihm die „größten Probleme“ in seinem Fußballland bereiteten. Doch wenn der Eindruck nicht täuscht, ist es auch in dieser Hinsicht ruhiger geworden. Blutige Großkampftage wie 2002 nach dem Derby gegen den Dresdner SC hat es länger nicht gegeben. Zuletzt noch einmal im Oktober 2007, als die zweite Dresdner Mannschaft auf Lok Leipzig traf – doch dieses Datum sieht man heute bei der Dresdner Polizei als „Wendepunkt“, wie deren Sprecher Thomas Geithner sagt.

Ausdrücklich lobt er die verbesserte Zusammenarbeit mit dem Klub, der sich inzwischen unmissverständlich von Gewalt distanziere und die Behörden bei der Verfolgung von Straftaten unterstütze. Zwar gebe es immer noch rund 600 Problemfans. Die würden aber nicht mehr so geballt in Erscheinung treten wie früher. „Die Zeichen stehen so gut wie lange nicht“, glaubt Geithner. Von einem „guten Miteinander“ spricht auch Torsten Rudolph, der Leiter des Dresdner Fanprojekts. Alle Seiten würden eher die Kommunikation als die Konfrontation suchen – was sich etwa in der Anstellung eines hauptamtlichen Fanbetreuers oder der gemeinschaftlich erarbeiteten Fancharta zeige. Gewaltfreiheit und das Eintreten gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit stehen ganz oben. Umso ärgerlicher ist es, wenn dann der eigene Kader für schlechte Presse sorgt. Dass drei Nachwuchsspieler kürzlich ein paar Flaschen Bier an einer Tankstelle mitgehen ließen, mag da eine Bagatelle sein. Eine Spur zu brenzlig dagegen war, wie Torwart Benjamin Kirsten den Sieg der zweiten Mannschaft im Sachsenpokal feierte: mit einem Bengalo in der Hand. Wie mühsam die Arbeit am eigenen Image ist, wissen der Klub und seine Fans schließlich nur zu gut. Und wohl auch, dass ihnen eine große Bewährungsprobe noch bevorsteht: die Spiele der aufgestiegenen Reserve in der Oberliga. Lok Leipzig und etliche Reserveteams der ostdeutschen Traditionsvereine – das sind Gegner, die nicht nur sportlich reichlich Zündstoff bergen.


Sächsische Zeitung, 3. August 2009

Aufsichtsrat tritt noch einmal zurück

Dresden. Die Mitglieder von Dynamo Dresden wählen nun doch erst am 9.Oktober einen neuen Aufsichtsrat. Der neue Termin ist die Konsequenz aus einem Hickhack um den Rücktritt des Kontrollgremiums, der ursprünglich für den 2.Oktober angekündigt war. Die von Faninitiativen zuvor geforderte Neuwahl sollte am 11.September erfolgen. Dieses Verfahren ließ sich aber nicht mit der Vereinssatzung vereinbaren. Deshalb hat der Aufsichtsrat seinen Rücktritt nun noch einmal und rückwirkend zum 30.Juli erklärt. Das Präsidium beauftragt ihn jedoch, bis zum 9.Oktober weiter zu amtieren.

Als neuer Termin für die Mitgliederversammlung wurde bewusst der Freitag vor einem spielfreien Wochenende gewählt. Die Bewerbungsfrist für die Kandidatur zum Aufsichtsrat verlängert sich bis 27.August. Derzeit gibt es 14Kandidaten. Präsident Hauke Haensel wirbt: „Dynamo braucht Leute mit wirtschaftlichem Hintergrund, die auch in der Lage sind, dem Verein zum Beispiel mit Bürgschaften für die Lizenz zu helfen.“ (SZ/-ler)