Sächsische Zeitung, 30. November 2011
Dynamo geht in Revision
Dresden. Fußball-Zweitligist Dynamo Dresden wird gegen das Urteil des DFB-Sportgerichts Berufung einlegen. Die Richter hatten den Verein in der vergangenen Woche von der Teilnahme am DFB-Pokal in der kommenden Saison ausgeschlossen, nachdem es beim diesjährigen Zweitrundenspiel in Dortmund zu schweren Ausschreitungen gekommen war.
Am heutigen Mittwochvormittag trafen sich nun die Gremienvorsitzenden der SGD zu einer außerordentlichen Sitzung, um nach der Auswertung des schriftlichen Urteils gemeinsam mit Geschäftsführer Volker Oppitz über das weitere Vorgehen des Vereins zu beraten. Am Ende der etwa zweieinhalbstündigen Besprechung stand das Ergebnis: „Die SG Dynamo Dresden geht gegen das Urteil des DFB-Sportgerichts fristgemäß in Berufung“, erklärte Oppitz. Zu den Gründen für die Berufung wollte er sich nicht äußern, da es sich um ein schwebendes Verfahren handelt.
Präsident Andreas Ritter betonte im Anschluss an die Beratung, dass sich die Gremien des sächsischen Traditionsklubs in dieser Frage einig gewesen seien. "Wir werden uns wehren und dabei alle Rechtsmittel ausschöpfen! Das ist die klare Botschaft aller Gremienvorsitzenden“, so Ritter weiter.
Wann es zu der Berufungsverhandlung kommt steht noch nicht fest. (szo)
BILD, 24. November 2011
Nach den Randalen einiger Dresdner Fans in Dortmund
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Dynamo wird aus dem DFB-Pokal ausgeschlossen