Jahr 2008


Stadionwelt.de, 29. August 2008

Der Stadionwelt-Partner Euroluftbild hat am Mittwoch die Stadion-Baustelle in Dresden überflogen und Fotos aus der Vogelperspektive aufgenommen.
Stadionwelt zeigt eine Auswahl der Bilder als aktuelle Dokumentation des Baufortschritts.


Dresdner Neueste Nachrichten, 20. August 2008

„Giraffe" fällt im Oktober

Erste Stützpfeiler für zweites Stadionhalbrund stehen

Der letzte der vier Flutlichtmasten des alten Rudolf-Harbig-Stadions im Zentrum der Stadt Dresden wird voraussichtlich Ende September oder Anfang Oktober „niedergebrannt", wie die Bauleitung des Bauträgers bam Deutschland AG das Zerteilen, Schweißen und Zerschneiden der Masten nennt. Die bam ist die Mutterfirma der HBM Stadion- und Sportstättenbau GmbH mit Sitz in Düsseldorf, die den Vertrag mit der Stadt über den 46-Millionen-Euro-Neubau des Harbig-Stadions unterzeichnet hat. Der Dynamo-Fan-Volksmund nannte die Masten aufgrund ihrer nach vorn geneigten Form liebevoll Giraffen.

Derzeit werden die ersten Stützpfeiler für das zweite Stadionhalbrund im früheren M-Block im Süden des Stadions errichtet. Von der alten Haupttribüne und dem Casino an der Lennèstraße ist bis auf ein paar Steinbrocken nichts mehr zu sehen.

Die ersten beiden Giraffen sind bereits Anfang, Dezember vergangenen Jahres abgetragen worden. Zuvor waren jeweils sechs Beleuchtungsebenen mit insgesamt 52 Strahlern zu demontieren. Die ersten Stützpfeiler des neuen Stadions wurden Mitte Februar errichtet - der Beginn des Hochbaus. Am 12. März folgte die symbolische Grundsteinlegung für den Ersatzneubau. Ab 20. Mai sind die ersten Tribünenteile gelegt worden.

Die dritte Giraffe wurde in der letzten Juli-Woche bis Anfang August fachmännisch von der Dresdner Abräumfirma A.R.D, zerlegt und dem Schrotthändler zugeführt. Sobald das Baufeld der dritten Giraffe endgültig geräumt und der Aufbau der neuen Tribüne an der Lennèstraße vorangeschritten ist, werde es den Startschuss zum Abbau der letzten Giraffe geben, hieß es. Der letzte Flutlichtmast werde in drei Teilen abgehoben, bevor er am Boden zerlegt und abtransportiert werde.
rare Weitere Infos im Internet unter www.pro-rhs.de sowie www.dynamostadion.de


Sächsische Zeitung, 16. August 2008

Streit um Betrieb des Stadions
Von Thilo Alexe


Zwischen dem Bauherrn und Dynamo Dresden schwelt ein Konflikt um die Vermarktung der Arena.

Der Bau des Dynamo-Stadions läuft planmäßig – doch wichtige Fragen des Betriebs sind nach wie vor ungeklärt. So ist es dem Bauunternehmen HBM sowie Dynamo Dresden noch nicht gelungen, sich auf ein gemeinsames Konzept zu einigen. Ursprünglich sollte Ende Juli Einigkeit erzielt werden.

Im Kern geht es nach SZ-Informationen um Einnahmen aus sogenannten stadiongeborenen Rechten. Dazu zählen unter anderem Bandenwerbung, Ticketrechte sowie Vermarktungsrechte der VIP-Logen. HBM drängt offenbar darauf, die Vermarktung großteils selbst zu übernehmen. Dynamo Dresden will dem Vernehmen nach zumindest die finanziell lukrativen VIP-Logen vermarkten.

Dynamos Hauptgeschäftsführer Bernd Maas bestätigte den Konflikt in Grundzügen, nannte aber mit Hinweis auf laufende Verhandlungen keine Details. „Es ist alles nicht ganz einfach“, sagte er auf Anfrage. Vertreter von HBM äußerten sich zunächst nicht.

Gute Chancen für Frauen-WM

Ungeachtet des Konflikts hat Dresden offensichtlich gute Chancen, Spielort bei der Frauenfußball-WM im Jahr 2011 zu werden. Nach einer Reise durch neun der insgesamt elf Bewerberstädte zollte das Organisationskomitee den besuchten Kommunen Lob. Ende September sollen die sechs bis neun Austragungsorte bekannt gegeben werden. Am 6. August waren die Vertreter des Deutschen Fußballbundes im Harbig-Stadion zu Gast (die SZ berichtete). (mit sid)


Morgenpost, 7. August 2008

Dank Sammer: Dresden hat gute Karten

OK-Delegation für Frauen-WM inspizierte Arena, Elf Städte buhlen um DFB-Gunst, Entscheidung am 30.9.
Von Enrico Lucke

DRESDEN - Hoher Besuch in Dresden: Eine Delegation des Organisationskomitees der Frauen-Weltmeisterschaft 2011 nahm gestern das Dynamo-Stadion als möglichen Austragungs-Ort unter die Lupe. Zum gleichen Zeitpunkt spielten die deutschen Weltmeisterinnen gegen Brasilien.

Mehr als ein torlose Unentschieden kam für Bundestrainerin Silvia Neid nicht raus (Bericht Seite 20). Ganz anders in Dresden. Die Stadt will im Kampf um einen der begehrten Austragungs-Standorte keine Null-Nummer hinlegen. Deshalb war die frisch gebackene Oberbürgermeisterin Helma Orosz sogar dabei. Mit Sportbürgermeister Winfried Lehmann und Dynamos Hauptgeschäftsführer Bernd Maas versuchte sie, das OK zu überzeugen und im Wettbewerb der Standorte zu punkten. Und die Karten stehen nicht schlecht. Zum einen gefiel der Delegation die im Bau befindliche Arena und das dazugehörige Gesamtkonzept, zum anderen hat die Stadt einen einflussreichen Fürsprecher beim DFB: Sportdirektor Matthias Sammer. „Wir wissen, dass Herrn Sammer viel daran liegt, dass Dresden bei der Weltmeisterschaft dabei ist. Ihn können wir nur schwer enttäuschen", so DFB-Sprecher Jens Grittner vielsagend. Ob's reicht, wird sich am 30. September zeigen. An diesem Tag entscheidet das OK, wie viele Spielorte es geben wird und wer von den elf Bewerbern den Zuschlag erhält. „Es sollen sechs bis neun Stadien werden", so Grittner. Ist Dresden dabei, müssten gut 2,5 Millionen Euro (u.a. für Kulturprogramm, Fan-Meile, Sicherheit) aus der Stadtkasse fließen. Dafür gibt's vom DFB zehn Prozent der Dresdner Ticket-Erlöse zurück.


DNN, 7. August 2008

Zufriedene Mienen im Schatten des Stadionneubaus

Dresden als möglicher Spielort der Frauenfußball-WM 2011 gut im Rennen / Entscheidung fällt Ende September

Dresden (DNN). Der Tag der Entscheidung, ob Dresden eine der Spielstätten der Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2011 wird, rückt näher. Zu einem 90-minütigen Besichtigungstermin kamen gestern Vertreter des Deutschen Fußballbundes in die sächsische Landeshauptstadt und zeigten sich mit dem Fortschritt des Stadionneubaus sehr zufrieden. „Wir können Dresden nur beglückwünschen, das wird ein tolles Stadion", sagte Jens Grittner, Sprecher des Organisationskomitees.

Dresden ist einer von insgesamt elf Kandidaten für die Austragung der Frauen-WM, die in drei Jahren in Deutschland stattfindet. Anfang dieser Woche wurden die Stadien in Sinsheim und Augsburg inspiziert. Kommende Woche geht es nach Magdeburg, Wolfsburg, Mönchengladbach, Bochum, Bielefeld und Leverkusen. Ende August werden die Stadien in Frankfurt und Berlin unter die Lupe genommen. Welche Städte letztendlich die weitbesten Fußballerinnen willkommen heißen dürfen, gibt die Fifa am 30. September in Berlin bekannt. Nach Aussage von Grittner steht noch nicht einmal fest, wie viele Austragungsorte es letztlich geben wird. „Die Zahl liegt zwischen sechs und neun", gab der DFB-Sprecher lediglich bekannt. Mit Dresden und Magdeburg mischen nur zwei ostdeutsche Städte im Bewerbungsrennen mit. Und Grittner geht davon aus, dass zumindest eine davon zu den „Auserwählten" gehören wird. „Eine WM ohne den Osten ist unvorstellbar", betonte Grittner. Außerdem möchte er Matthias Sammer nicht enttäuschen müssen. Die Dresdner Fußballikone wolle ja während der WM 2011 gern als Botschafter für seine Heimatstadt zur Verfügung stehen.

Bis 12. September müssen die Bewerber einen sogenannten Gastvertrag einreichen. „So soll sichergestellt werden, dass alle FIFA-Bedingungen erfüllt sind", erklärte David Noemi vom WM-Organisationskomitee. Das Regelwerk beziehe sich dabei unter anderem auf die Infrastruktur der jeweiligen Stadt, die Sicherheitsmaßnahmen und das Baumanagement der Stadien sowie auf die freiwilligen WM-Helfer und den Aufbau einer Fanmeile. „Bevor der Vertrag jedoch zurückgeschickt werden kann, ist ein Beschluss des Stadtrates erforderlich", sagte Jörn-Torsten Verleger als Vertreter der Stadt. Der Dresdner Gastvertrag, über den am 11. September im Rathaus abgestimmt wird, ist momentan mit einem finanziellen Gesamtvolumen in Höhe von 2,5 Millionen Euro ausgestattet. Mit dieser Summe sind sämtliche WM-Vorkehrungen in Dresden veranschlagt. Dafür sollen während des Turniers zehn Prozent durch Ticketeinnahmen wieder an die Stadt zurückfließen.

Sollte Dresden 2011 zu den Spielstätten gehören, könnten gut 27000 Zuschauer pro Spiel das WM-Spektakel im nach den Planungen 2009 fertiggestellten Stadion hautnah miterleben. Der DFB geht laut Jens Grittner fest davon aus, das die WM-Arenen voll werden. Eine wesentliche Zielgruppe sei die Familie. „Wann außerdem", fragte Grittner, wird Dresden wieder einmal die Chance haben, eine Fußball-Weltmeisterschaft austragen zu dürfen?"
Diana Kirsch


Sächsische Zeitung, 7. August 2008

Dresden will auf die Weltkarte des Fußballs
Von Claudia Schade


Der Gesamt-Koordinator für die Fußball-WM der Frauen muss passen. Ulrich Wolter hat keine Ahnung, wie viele Stadien er in seinem Leben gesehen hat. Dafür waren es zu viele. „Aber die meisten habe ich als Fan besucht“, sagt er.

Gestern Vormittag sitzt er mit den drei anderen Mitgliedern seines Organisationskomitees, Vertretern von Dynamo Dresden, des Freistaats und der Stadt auf der frisch fertiggestellten Tribüne des neuen Stadions. Unten räumen zwei Bagger Erdhügel beiseite, ein Arbeiter verfugt Betonplatten, eine Säge kreischt.

Elf Bewerberstädte

Der Blick schweift über den Rasen des Spielfelds auf die andere Seite, wo eine Giraffe, ein Stück der Kurve und wenige Gebäudereste noch von den Zeiten des bisherigen Stadions künden. Alt steht Neu gegenüber. Und das, weswegen Wolter in Dresden ist, zeigt in die Zukunft.
In diesen Tagen sind die Mitglieder des Organisationskomitees für die Frauen-Weltmeisterschaft 2011 in ganz Deutschland unterwegs, um Stadien zu begutachten. Elf Kandidaten gibt es für sechs bis neun Austragungsorte. Der Dresdner Stadtrat hatte im vergangenen April beschlossen, eine Bewerbung zu unterstützen. Gestern nun machten sich die Organisatoren der WM 2011 ein Bild von der Elbestadt.
Ulrich Wolter sitzt auf einem der neu installierten, gelben Sitze, blinzelt in die Sonne und hört Architekt Martin Beyer zu. Der spricht von der großzügigen Eingangspromenade, dem Vorteil, dicht am Spielfeld sitzen zu können, den 32400 Zuschauerplätzen, vier separaten Eingangszonen und den Mannschaftsräumen mit Sauna und Unterwasser-Massage.
Wolter fragt nach Parkplätzen, will wissen, wo die Journalisten platziert werden und die Übertragungswagen der Fernsehsender stehen können. Als ihm Bernd Maas, Hauptgeschäftsführer von Dynamo Dresden, erzählt, dass der Gast über eine Fan-Meile direkt ins Stadtzentrum flanieren kann, wirkt er erfreut. Auch das Bestreben des Vereins, das durch randalierende Hooligans angekratzte Image mit intensiver Fanarbeit aufzubessern, kommt gut an. „Es ist schön, dass das Thema vom Verein angesprochen wurde“, lobt Wolter.
In den nächsten Tagen reist das Komitee weiter durch die Republik. Magdeburg und Wolfsburg sind am kommenden Mittwoch Station der Stadiontour. Dann folgen unter anderem Bielefeld und Bochum, Mönchengladbach und Leverkusen. 32 Spiele mit 16 Mannschaften müssen verteilt werden. Die Organisatoren rechnen mit einer Million Zuschauern vor Ort. Mindestens das Endspiel soll zudem in 200 Länder übertragen werden.

Pluspunkt: Schöne Stadt

Kommt Dresden zum Zug, wirft das erst einmal geschätzte Kosten von 2,5 bis vier Millionen Euro auf. Die Stadt soll unter anderem die Fanmeile samt Public Viewing organisieren und Helfer stellen. Im Gegenzug erhält sie zehn Prozent der Ticketeinnahmen.
Mit dem ersten Eindruck konnten Altstadt und Elbe schon Punkte sammeln. „Wir haben am Dienstagabend noch einen kleinen Stadtrundgang gemacht“, erzählt Jens Grittner, der im Komitee für Medien und Kommunikation zuständig ist. „Nun kann ich mir gut vorstellen, dass sich Fans aus aller Welt hier wohlfühlen werden.“
Sportbürgermeister Winfried Lehmann ist nach ausführlichem Gespräch mit den Koordinatoren zuversichtlich. Besonders das gemeinsame Auftreten von Verein, Stadt und Freistaat sei gut angekommen, sagt er. „Ich habe ein sehr, sehr gutes Gefühl.“


Morgenpost, 6. August 2008


SPD-Stadtrat verpatzt Dynamo-Versteigerung

Alle Fans hatten gehofft, Reste des alten Stadions ergattern zu können - Stadtrat Thomas Blümel (43, SPD) wollte die Dynamo-Reliquien versteigern und hat es nicht getan
Von W. MÜLLER Dresden - Tausende Fans hatten sich gefreut! Beim Abriss des alten Stadions sollte kiloweise Inventar übrig bleiben und versteigert werden (BILD berichtete). Verantwortlich war - auf eigenen Wunsch - Stadtrat Thomas Blümel (43, SPD).
Nun läuft der Abriss auf Hochtouren - und das meiste Inventar liegt schon auf Müllhalden oder landete in der Schrottpresse. ?In meinem Fußballmuseum rufen viele frustrierte Fans an", berichtet Dynamo-Aufsichtsrat Jens Genschmar (39).
Zwar waren im November 2007 rund 1500 Sitzschalen der Hornbachtribüne an Fans verkauft worden, doch viel mehr kam bislang nicht unters Volk. Alte Lautsprecher, Blockschilder, Stadionuhren etc. sind entweder weg oder entsorgt. Gerade zermalmen Bagger die alte Ost-Tribüne. Viel zu retten ist auch da nicht mehr.
Stadtrat Blümel verteidigt sich gegenüber BILD so: "Wir erfuhren zu kurzfristig von Investor HBM vom Abriss. Da bekamen wir die Organisation der Versteigerung nicht mehr auf die Reihe." Eine Ausrede, meint Aufsichtsrat Genschmar: "Man hätte nur rechtzeitig mit der Abrissfirma sprechen müssen."

Schade auch für Blümels "Fußballstiftung Dresden" (kümmert sich um Fußball-Nachwuchs). Denn sie hätte Gelder aus der Versteigerung erhalten...


Morgenpost, 6. August 2008

Neues Dynamo-Stadion schon halb fertig

Noch eine Woche bis zum 1. Heimspiel - Generalprobe gegen Willem II Tilburg
7,6,5,4,3,2,1 - die Dynamo-Fans zählen bereits die Tage bis zum ersten Liga-Heimspiel. In einer Woche ist es soweit: Kickers Emden heißt der Gegner - und die MORGENPOST verrät, ob auf der Stadion-Baustelle grünes Licht für den Anpfiff gegeben werden kann.

Klar! Zwar kann man es sich kaum vorstellen, immerhin wird entlang der Lennestraße zurzeit das alte Casino abgerissen. Zudem zerlegen Schweißer die vorletzte Giraffe in ihre Einzelteile.
Ein ganz anderes Bild zeigt sich aber auf der gegenüberliegenden Seite. An der Blüherstraße ist die neue Tribüne längst einsatzbereit. Die 8.600 Sitze sind montiert. Im gelben Stühlemeer ist in schwarzen Lettern ganz groß DRESDEN zu lesen. Sogar die vor drei Wochen noch im Rohbau befindlichen Toiletten warten auf ihren Einsatz. Was ihnen fehlt, ist einzig der Durchmarsch der Putzkolonne.
Bereit für den Liga-Auftakt ist auch der künftige Haupteingang. Drei Kassenhäuschen und der Kontroll-Zaun wurden an der Blüherstraße aufgebaut. Im Funktions-Gebäude musste Dynamo für die Gäste-Teams eine Kabine einrichten. Neu ist ebenfalls, dass es per provisorischen Spielertunnel vom Gebäude jetzt direkt aufs Spielfeld geht. Zudem musste das Feld in Richtung Bürgerwiese verlängert werden - ganz einfach mit Rollrasen. Momentan werden noch die Zäune am Spielfeld-Rand und die Banden-Werbung aufgebaut.
Damit zum ersten Liga-Heimspiel alles rund läuft, gibt's am Sonnabend im Rudolf-Harbig-Stadion noch eine Generalprobe. Bei der Einweihungsparty stehen Stadion-Schnupper-Tour und Mannschafts-Präsentation sowie ein Testspiel gegen den holländischen Erstligisten Willem II Tilburg auf dem Programm. Der Tag steht unter dem Motto: „Dynamo Hautnah". Los geht's 10.30 Uhr, dass Spiel beginnt 14 Uhr.
Enrico Lucke


Stadionwelt.de, 5. August 2008

Rudolf-Harbig-Stadion vor der Teileröffnung

Am 9. August wird Dynamo Dresden das neue Rudolf-Harbig-Stadion teileröffnen. Zu Gast ist der holländische Ehrendivisionär Willem II Tilburg. Dabei wird die fertig gestellte Westtribüne des Stadions eingeweiht und erstmals in voller Auslastung genutzt.
Die Westtribüne ist eine reine Sitzplatztribüne, die ganz in gelb gehaltenen Sitze ziert der Schriftzug Dresden. Zum Spiel gegen Tilburg wird lediglich die neue Tribüne geöffnet, der Rest des Stadions, der sich im Abriss- oder Rohbaustadium befindet, wird nicht genutzt. „Ich denke, dass die Emotion bereits auf der einzelnen Tribüne erlebbar ist“, sagt Architekt Martin Beyer. Im Ligabetrieb, wenn auch wieder Auswärtsfans an der Lennéstraße erwartet werden dürfen, bleibt der bisherige Gästebereich weiter in Betrieb. Die Fans von Dynamo werden verschiedene Ecken des Stadions kennenlernen, bevor es im Herbst 2009 in die neue Nordkurve auf insgesamt 9.000 Stehplätze geht. „Für die Dynamofans wird hier eine eigene Fankneipe eingerichtet. Sicherlich eine Besonderheit, die es nicht in jedem Stadion gibt“, berichtet Beyer.

Noch im August dieses Jahres soll es zur Baugründung der Haupttribüne kommen. Die Planunterlagen für den Bau wurden bereits eingereicht. Beyer: „Sie ist ein geschlossenes Gebäude, beinhaltet die Mannschafts- und VIP-Bereiche. Deshalb ist ihre Errichtung der komplizierteste Part des Stadionbaus und wird in etwa ein Jahr andauern.“ Bis die neue Haupttribüne bezugsfertig ist, werden die Akteure in einem Provisorium hinter der Westtribüne untergebracht. Gemeinsam mit der DFL wurde auch ein Konzept für die Kameraübertragungen vom Tribünenneubau aus entwickelt. Unterdessen beginnen auf der Westtribüne dieser Tage die Arbeiten an der Stadionüberdachung.
Parallel zur Bauausführung, die von Beyer begleitet wird, haben die Architekten aus Rostock gemeinsam mit der Stadt Dresden ein Programmheft erstellt, in dem dem DFB die Durchführbarkeit von Spielen der Frauenfußball-WM 2011 am Standort Dresden aufgezeigt wird. „Wir demonstrieren damit, dass im und am neuen Rudolf-Harbig-Stadion die gewünschten Standards vorhanden und essentielle temporäre Maßnahmen umsetzbar sind“, so Beyer.


SAX, das Dresdner Stadtmagazin (www.cybersax.de), August 2008

Nur noch ein Lichtjahr entfernt

Dynamo startet in neuer Halbschüssel mit fettem Rucksack in nächste Schicksalssaison ? die volle Story aus SAX 8.2008

Er ist erst zwei Monate her, der jüngste aller Schicksalstage in der auch in dieser Art reichen Geschichte des Dresdner Fußballs: Am 24. Mai wurde gejubelt, was das Zeug hielt, "Dynamo, Dynamo" skandiert und gefeiert wie dereinst beim Aufstieg in Uerdingen. Dabei ging es nur um eine schlichte Abstimmung auf der Mitgliederversammlung des Vereins. Allerdings eine, die das Überleben sicherte: 1,25 Millionen schnelle Euro als Kredit der Stadt Dresden retteten die Sportgemeinschaft vor dem Insolvenzrichter, die akute Liquiditätslücke rund ein Viertel des gesamten Jahresetats ward in begeisterter Einheit von kommunaler Großherzigkeit und einsichtiger Anhängerschaft geschlossen.
Zu diesem hehren Behufe zwängten sich rund 1300, also fast ein Drittel aller Mitglieder eines derzeit sportlich eher Mittelmaß zugeneigtem Drittligisten samstags morgens halb elf in ein überfülltes Messehallendrittel, um nach viereinhalb flammenden Reden zur Nation diskussions- und kritiklos den geforderten Satzungsänderungen mit überwältigender Mehrheit zuzustimmen und danach schnell mit rund anderthalb Bussen pro drei Dutzend Fans pünktlich zur lustlosen Niederlage der davon profitierenden Kicker gefahren zu werden. Kostenlos, versteht sich. Dass solch gewaltige Inszenierung, die man dem gewöhnlich mit einfacheren Dinge arg strapazierten Verein in dieser Perfektion nicht zutraute, überhaupt nötig war, ist eine eigene Story mit halbjähriger, teils trauriger, teils peinlicher, aber größtenteils unnützer Vorgeschichte: Als die Baufirma das Stadion zugewiesen bekam, wurde flugs eine neue Stadionordnung verordnet, welche die Teile der aktiven Fanschaft, die zuvor schon einen eigenen Entwurf erarbeitete, ärgerte, weil Ihre Vorarbeit nun für den Papierkorb war. Eine Protestdemo und eine vom Verein initiierte Informationsveranstaltung verfestigten den Dissens, der eskalierte, als beim anschließenden Spiel gegen Wuppertal die Zaunsfahne der Dynamo-Ultras von Ordnungskräften zerrissen wurde, weil sie provokativ über jenen 1,20 Meter hing, die der Verein kurz zuvor als maximale, aber willkürliche Höhe für solcherart Symbolik, in der Szene immer ein Zeichen für Präsenz, verordnete. Nun war der Konflikt offen in der Welt, die Zeichen standen auf Krieg, Pöbeleien, Verbalattacken und Hassparolen trafen auf waschechten Populismus, dass alle bei Dynamo und in der ganzen Stadt alle Guten gegen Gewalt sind, stand bald an jeder Ecke kostenneutral über Sponsoren finanziert, wie der Verein versicherte. In dieser Periode fand auch jenes Heimspiel der zweiten Mannschaft gegen Lok Leipzig statt, welches als Fanal gilt. Hunderten Festnahmen folgten bisher rund 40 Prozesse und etliche Stadionverbote seitens Dynamo. 444 waren es zum Jahreswechsel, meilenweiter Bundesrekord.

Wenn alle gegen etwas sind, dann sollte man doch dagegen und für etwas sein, dachte sich der schlauere Teil der aktiven Dynamomitglieder, denen die totale Verprellung der treusten Anhängerschaft einerseits, der drohende Exodus des Vereins andererseits zuwider war. Wird die Dresdner Arena bald ein Stimmungsnotstandsgebiet, in dem der DJ als Sportskanone vorgibt, wann Chips und Pappbier abgestellt und die Hände zusammengeklatscht gehören? Der Beispiele gibt es reichlich, Fußball mit Operettenflair, ohne Sonne, ohne Regen, ein Spaßprogramm wie Zoobesuch für die ganze Familie eben. Das Fußballdresden der letzten dreizehn Jahre war aber ein anderes die Stimmung in der offenen Schale trotz magerer Rasenkost oft bewundert bis beneidet. Und die Fanschar machte sich die sportliche und finanzielle Misere nach dem Bundesligaabstieg zu eigen. So retteten die Gesellen aus der Fankurve den Verein mehrfach gegen ihr letztes Hemd und kaperten ihn per Mitgliedschaft. Die vernünftigeren Teile holten als Aktionsbündnis wider dem Stadtrat das neue Stadion an die Lennéstraße (Pro RHS) oder gaben der darbenden Nachwuchsarbeit Rückhalt (Zukunft Dynamo) Rückhalt. Der Verein hat einen positiven Energieüberschuss, weil mehr Leute für ihn als von ihm leben.

So entstand aus einem nahezu konspirativen Stammtisch eine breite Initiative, die sich vornahm, die Werkzeuge des Vereinwesens auszupacken und da anzusetzen, wo Argumente Gehör finden und über sie abgestimmt werden müsste: auf der Mitgliederversammlung. Ein offener Brief und eine große Anzeige, die bei BILD und Sächsischer Bote erschien, in der dargelegt wurde, was in offiziellen Vereinskommunikation schief läuft, waren die ersten Versuche. Ein ausgefeilter Gegenentwurf zu den Satzungsänderungen (nachzulesen auf www.wir-sind-dynamo.de.vu), der mit einem Flyer ("Legenden sterben nicht durch die eigenen Fans") samt Verhaltenskodex für die Mitgliederversammlung publiziert wurde, der Gipfel. Doch um dies zu diskutieren, hätte es einer ordentlichen Mitgliederversammlung bedurft. Vier Tage vor der Versammlung legte das Versammlungspräsidium fest: Außerordentlich keine neuen Anträge, keine Abweichung von der Tagesordnung. So unterlag die vereinsinterne Opposition, zuvor beharrlich von jener Journalistenschar totgeschwiegen, die natürlich demnächst über höherklassigen Fußball berichten mag, ohne überhaupt was sagen zu können. Das vorherige Vabanquespiel war eigentlich hausgemacht, denn eine Abstimmung pro Insolvenz wollte niemand. Dennoch: Der Nachgeschmack, einer Mischung aus Yes, we can und XI. Parteitag beigewohnt zu haben, blieb bei manchem ostsozialisierten Altfankader bitter zwischen gelben Hals und schwarzen Herzen haften. Zumal der einnehmende Dresdner Sportbürgermeister Winfried Lehmann (CDU) es nicht versäumte, kurz vor der Kommunalwahl in der so günstig dargebotenen Bütt zu betonen, wem Dynamo dieses Stadion überhaupt verdankt. Immerhin verstieg er sich in den euphorisch gefeierten Slogan: ?Dynamo ist Dresden und Dresden ist Dynamo vorsorglich dokumentiert von der Vereinsführung, die im Vorfeld wildes Ungemach und harten Widerstand im Saal argwöhnte. Wenn dies allerdings Ex-Fußball-DSC-Präsident Arnold Vaatz hauptberuflich strippenziehender Bundestagsparteigänger Lehmanns und bekannt als feinsinniger Weltkulturenterbter gehört hätte, bräuchte die Schacholympiade ein neues Bauernopfer. Hat er aber nicht ? und somit wird alles gut: Neues Geld, neue Saison, neue Sponsoren, neuer Etat, neuer Trainer, neue Mannschaft, neues Glück und neue Stadionhälfte.

Kay-Uwe Panzer, Dresdner Projektleiter der HBM Stadien- und Sportstättenbau mit Sitz in Neuss, welche weltweit Stadion bastelt das neue Dresdner zum Beispiel aus 11.300 einzelnen Betonfertigteilen, was rund 45 Millionen kostet und ab 2009 rund 32.400 Leuten Platz bieten wird (s. SAX 08.2006) verweist auf tagtägliche Baufortschritte und lädt ein: Am 9. August, wo Dynamos Auftaktgegner Rot-Weiß Erfurt (auswärts am 25. Juli) Bayern München im Pokal rund macht, gibt es einen Tag des offenen Tors falls logistisch alles fertig ist, also vor allem der Rasen noch um 25 Meter gen Süden getrimmt, sogar mit Testspiel. Und am Mittwoch darauf, also am 13.August, tobt das erste richtige Heimpunktspiel im neuen Hexenkessel, dem vierten großen, aber zweitschönsten Stadionkomplettneubau in den erneuerten Bundesländern. Ab 18 Uhr bibbert dann dankenswerterweise Kickers Emden, die schon in der alten Ruine nix rissen, weil sie die drei Dynamo-Punkte immer schon zu Hause buchten.

Bis zur erträumten richtigen Europapokalatmosphäre dauert es dann noch genau ein Lichtjahr. Denn das neue Flutlicht die beiden verbliebenen saftlosen Giraffen fallen Anfang August kommt ans Stadiondach, welches jedem Block zuguterletzt aufgesetzt wird. Die erste Hälfte, in der rund 13 000 Zuschauer Platz finden, hält sich noch in den Heimspielpausen bis zum Herbst für bedeckt, die zweite ein Jahr später. Aber wer den Hall in ähnlichen Industriebau-Betonschüsseln kennt da unterscheidet sich München innerhalb der Luftblase wenig von den Vierligaoasen in Leipzig und Magdeburg wird sich in Kenntnis des Dresdner Temperaments vorsorglich gute Akustikminderer für die Lauschtüten einpacken und die EU endlich eine neue Richtlinie für den Arbeitsschutz drittligareifer Fußballprofis erfinden und erlassen müssen. Erschwerend für letztere kommt das Novum für neue Arenen hinzu, dass fast ein Drittel der Karten für echte Steher reserviert sind so wird die ehemalige Badkurve als kurze Gerade nun bald zur schallenden, unbezwingbaren Nordwand. Die Ex-Gaffer aus dem Arnoldbad haben dann dank der geringen Südverlegung des 23 Meter hohen Bauwerks zwar Sonne, aber nächsten Sommer nur noch Radioatmosphäre.

Doch zuvor warten noch diverse Hausaufgaben: Ruud Kaiser, ein jugendaffiner, aber schnauzbärtiger Trainer aus dem Heimatland des HBM-Mutterkonzerns namens "bam", versprüht positive Energie, muss aber den finanziellen Sparkurs, den Hauptgeschäftsführer Bernd Maas vorgibt, trainierend und taktierend kompensieren. Das wird nicht leicht, denn die neue dritte Liga enthält die Creme de la Creme der Anklopfer, deren wahren Wert man durch jene erkennt, die es nicht geschafft haben. So sieht SGD-Hauptgeschäftsführer Bernd Maas das sportliche Ziel pragmatisch: Wir müssen in der 3. Liga ankommen. Das bedeutet, dass unser Ziel nicht ist, um den Aufstieg in die 2. Bundesliga mitzuspielen, aber auch nicht gegen den Abstieg. Alles dazwischen ist ein Erfolg.

Neben dem Stadion und dem Sparkurs, das zusätzliche Darlehen wirkt als praller Rucksack, der laut Maas keinesfalls größer werden darf, um den geplanten Schuldenabbau nicht zu gefährden, mit der innewohnenden Verdammnis zum Erfolg hat die Geschäftsführung noch weitere akute Baustellen: Es kann sein, dass man die komplette Vermarktung des Stadions dem Hausherrn überlassen darf, der sich nun in Dresden und mit dem strategischen Blick gen Osten und die EM 2012 erstmals und laut Vertrag für 30 Jahre als Betreiber des Areals versucht. Und das bisher durchaus geschickt lavrierend, die rotschwarzen Dresdner Fettnäpfchen auslassend. Dafür gibt es ? je nach Spielklasse des Hauptmieters ? nette Betriebskostenzuschüsse von der Kommune. Diese ist, bis auf ebenjene Bürgschaft für den Baukredit, deren Diskussion dank Finanzbürgermeister und Genehmigung durch das Regierungspräsidium hoch oben übern Waldschlösschen den Neubau, sehr zum Widerwillen der damaligen ?Koalition der Vernunft? (alle außer CDU) im Stadtrat, noch genau ein Jahr verschob (vgl. SAX 08.2007), fein raus und ab 2039 wahrer Eigentümer und Betreiber. Der Stadionreferent der Stadt, Ulrich Finger, erklärt es ganz nüchtern: Es gibt drei Wege der Stadionvermarktung: Beide gemeinsam oder jeweils einer von beiden natürlich mit Leistungsverrechnung. Bernd Maas ist zuversichtlich, noch vor dem ersten Heimspiel eine vernünftige Vereinbarung zwischen Verein und Stadionbetreiber abschließen zu können: Die Chancen auf gute Vermarktungsergebnisse sind sehr groß.

Aber wer letztlich "falls Rudolf Harbig nicht mehr genug Geld hat" der neuen Schüssel den Vornamen geben darf, wird derzeit nur gemunkelt. Ebenso, wer wie daran partizipiert. Egal, ob nun Biersorte oder Energieriese, im Volksmund heißt die heiße Kiste mit den nunmehr urst steilen Traversen sowieso wie ehedem Dynamo-Stadion.
Zu dessen Neueröffnung wird sich Fußballdresden nicht nur vorm Ex-OB und Finger verneigen: Auch der dann sechsjährige couragierte Einsatz der Fan-Initiative "Pro RHS", die den jetzigen Standort gegen drei Stadtratsbeschlüsse und anfangs auch gegen die komplette eigene Vereinsführung hoffähig machte, wird Thema sein. Deren Sprecher, Robert Pohl, sieht es bescheidener: ?Nun entsteht das Stadion, dass wir uns lange Zeit gewünscht haben. Mit Beginn der Projektentwicklung sei sogar ein intensiver Kontakt zur Baufirma und deren Architekten entstanden, der dazu führte, dass man in offener und freundschaftlicher Atmosphäre die Wünsche und Vorstellungen der Fans gemeinsam erörtern konnte und zahlreiche Dinge auch tatsächlich umgesetzt werden. So das Einrangprinzip oder die integrierte Fankneipe, auch wenn deren Betreiber noch nicht feststeht. Die "Mission" von Pro RHS steht aber vor einem guten Abschluss, wir dürfen schon stolz darauf sein, was mit viel Enthusiasmus, Fleiß, Kreativität und Gemeinschaft erreicht wurde, erzählt Pohl, der sich für die Zeit- und Geldopfer keine Sonderbehandlung, aber mehr Akzeptanz seitens der Vereinsoffiziellen wünscht. Die hat sich inzwischen wohl Florian Schnier erworben, erster Vorsitzender eines Vereins namens Fangemeinschaft Dynamo, welcher inzwischen mehr als 300 Mitglieder hat, in großer Mehrzahl gleichzeitig auch SGD-Mitglieder. Als solcher ist er beauftragt, die Verhandlungen zur neuen "Fancharta", einer Art gegenseitiger Selbstverpflichtung mit geschicktem Namen, mit den Vereinsverantwortlichen zu führen. Nun ist er ungewohnt zuversichtlich: Diese Gespräche waren offen und die Bereitschaft, neues Vertrauen zu erlangen, war sowohl bei Fan- als auch bei Vereinsvertretern erkennbar. Die Fancharta wurde von Fanseite ausgearbeitet und mit dem Verein in mehreren Gesprächen verhandelt und verbessert. Sie steht nun kurz vor der Verabschiedung. Dies stimmt uns hoffnungsvoll für die neue Saison.
Sollte sich dieser Schulterschluss, von dem der Verein vor zwei Monaten noch weit mehr als ein Lichtjahr weg war, bewähren, muss nur noch die Mannschaft gewinnen. Wie jedes Spieljahr. Und wie sich die Vereinskultur entwickelt, wird die nächste Mitgliederversammlung im Spätherbst zeigen diesmal richtig ordentlich mit Diskussion durchs Vereinsvolk, wobei Ehrenrat und Jugendrat zur Wahl und/oder Debatte stehen. Die beiden Gremien dürfen aber zuvor ebenso wie die Fangemeinschaft noch je ein Mitglied in den Aufsichtsrat delegieren. Dass dies zeitlose Abnicker sein werden, ist nicht zu erwarten.
Andreas Herrmann