Sächsische Zeitung, 24. Mai 2007
Teure Eishalle beschäftigt die Rechnungsprüfer
Mit der Kostenexplosion beim Eis- und Ballsportzentrum im Ostragehege befasst sich nun das städtische Rechnungsprüfungsamt. „Die Mitarbeiter haben damit begonnen, erste Unterlagen zu sichten“, sagte Rathaussprecher Kai Schulz. Noch sei unklar, wie lange die Prüfung dauern werde. Ergebnisse lägen noch nicht vor.
Der Bau der Halle wird nach Angaben des Sportstätteneigenbetriebs unter anderem wegen Planungsmängeln und gestiegenen Baupreisen um bis zu sieben Millionen Euro teurer. Beim Baubeginn waren rund 23,7 Millionen Euro veranschlagt, 14 Millionen Euro davon sind Flutmittel und drei Millionen Sportfördermittel des Landes. Die Stadt will sich nach Verwaltungsangaben um eine Erhöhung dieser Anteile bemühen.
Ein Sprecher des Regierungspräsidiums, das die Flutmittel verteilte, schloss einen Nachschlag nicht aus. Die Stadt müsse allerdings belegen, dass sie die Mehrkosten nicht verschuldet habe. In einem Gespräch hätten Vertreter des Präsidiums der Kommune das Verfahren bereits erläutert. (SZ/ale)
Sächsische Zeitung, 23. Mai 2007
Kommentar
Peter Ufer zum Eishallenbau
Misskredit
Nein, so darf das Rathaus mit Geld nicht umgehen. Der Bau der neuen Eishalle wird immer teurer. Inzwischen fast sieben Millionen Euro. Die Verantwortlichen schweigen. Ihnen fällt wahrscheinlich keine neue Ausrede mehr ein.
Jetzt darauf zu hoffen, dass der Freistaat noch Flutgeld übrig hat, ist kein Trost. Jeder Eigenheimbauer oder freier Unternehmer würde mit solcher Fehlplanung in die Pleite getrieben. Die Stadtverwaltung greift wieder in den großen Topf der Steuergelder.
Der Stadtrat sollte nicht zögern, hier aufzuklären, wer die Verantwortung für diese Misswirtschaft trägt. Dass es soweit kommen konnte, ist schon schlimm genug. Sowohl der Sportbürgermeister Lehmann und vor allem der Chef des städtischen Sportstättenbetriebes Beckmann müssen sich verantworten. Und nicht zuletzt der Bauherr selbst. Angesichts neuer Großbauten wie Stadion oder Operette kann den Dresdnern nur angst werden, wie hier eigentlich gute Projekte in Misskredit geraten.
Sächsische Zeitung, 19. Mai 2007
Kanal 8, 19. Mai 2007
Pressemitteilung RP Dresden, 18. Mai 2007
dnn, 15. Mai 2007
Sächsische Zeitung, 12. Mai 2007
dresden.de, 11. Mai 2007
dfb.de, 11.05.2007 Sächsische Zeitung, 9. Mai 2007 Von Petra-Alexandra Buhl
Deutscher Fußball-Bund entscheidet am Freitag, ob 2011 in Dresden einige Wettkämpfe stattfinden. Wochenkurier, 8. Mai 2007
Na endlich! Wieder ein Meistertitel in Elbflorenz. Danke und herzlichen Glückwunsch an die DSC-Schmetterlinge.
Ganz konzentriert spulten sie ihre drei Gewinnsätze in Hamburg herunter. Aus dem Pokal-Trauma Halle in Westfalen zogen die Mädels von Trainer Arnd Ludwig die richtigen Schlüsse. Wieder Schwerin, diesmal in der Meisterschaft, wird jetzt zum Abschluss-Schaulaufen. In Hamburg gab es Tränen der Freude. In Dresden könnte es am Samstagabend nach der verdienten Feier aber auch feuchte Augen der Trennung geben. Drei Gallionsfiguren wissen momentan nicht so recht, ob sie nach der Sommerpause wieder in die Halle auf der Bodenbacher Straße eilen werden. Der Trainer hat noch keinen neuen Vertrag unterschrieben. Kerstin Tzscherlich, die einzige, die schon 1999 beim ersten Titel dabei war, hat alle Höhen mitgemacht und auch die Tiefen in acht Jahren gemeistert. Sie will sich genau so verändern wie die Mittelblockerin Christiane Fürst. Ihr liegen schon seit zwei Jahren Angebote aus dem völlig volleyballverückten Italien vor. Erst wollte sie ihr Studium abschließen, dann erst die Empore des großen Sports erklimmen. Es wird ihr wohl niemand diesen Schritt und die etwas bessere Bezahlung neiden. Die Feier in drei Tagen jedenfalls soll stimmungsvoll, lang und feuchtfröhlich werden.
Da müssen die Kicker von Dynamo noch knapp vier Wochen warten. Und vor allem: Sie müssen auf Schützenhilfe anderer hoffen. Vorausgesetzt, die Schwarz-Gelben gewinnen alles, auch auf dem Kiez in St. Pauli, dann müsste ihr Gegner noch ein weiteres Mal patzen. Auch Magdeburg und Osnabrück liegen zurzeit noch vor den Dresdnern, die die Nerven ihres Anhangs gegen Wilhelmshaven wieder einmal strapazierten. Gleich zwei Elfmeter verschossen. Und dazu noch aufreizend lässig. Mein lieber Mann!
Die Gemüter haben sich aber auch noch nicht in Sachen Stadionbau beruhigt. Weil doch erstens Finanzbürgermeister Vorjohann weitere Debatten, wenn es um das liebe Geld geht, nicht ausschließen möchte. Das trotz unterschriebener Verträge. Und weil zweitens die Faninitiative Pro RHS zu größter Wachsamkeit aufruft.
Vertrauen ist gut, Kontrolle durch den Bürger halt besser. Morgenpost, 5. Mai 2007 dnn, 5. Mai 2007 Sächsische Zeitung, 5. Mai 2007 Bau des Dresdner Stadions soll im August beginnen LVZ Online 4. Mai 2007 PR-inside.com 4. Mai 2007 ddp-lsc 4. Mai 2007 Stadionwelt, 4. Mai 2007 Ende der Diskussionen RevierSport, 4. Mai 2007 Kicker, 4. Mai 2007 MDR, 4. Mai 2007 rsa-sachsen.de, (radio PSR) 4. Mai 2007 Bau des neuen Stadions in Dresden kann beginnen Nach monatelangem Hickhack kann der Bau des neuen Fußballstadions in Dresden endlich beginnen. Heute Vormittag wurden die Bauverträge für
das 45-Millionen-Euro-Projekt unterzeichnet. Die Arbeiten sollen schon im Juni beginnen. Im Sommer 2009 soll das neue Stadion fertig sein. 4. Mai 2007 - Presseinformation der SPD Fraktion im Dresdner Stadtrat dresden.de, 4. Mai 2007 Vertrag für Neubau des Rudolf-Harbig-Stadions ist unterschrieben mdr.de, 4. Mai 2007 Vertragsunterzeichnung für Dresdner Stadionneubau RadioDresden.net, 4. Mai 2007 Stadion-Verträge sollen unterzeichnet werden Sächsische Zeitung, 4. Mai 2007 Stadionbau beginnt mit Abriss der Hornbach-Tribüne Treffer (Kommentar von Peter Ufer) sport.ard.de, 2. Mai 2007 Großes Interesse an Frauenfußball MOPO, 2.Mai 20007 Radio Dresden, 2. Mai 2007
Aufsicht segnet Stadionbau ab
Das Regierungspräsidium hat nun endgültig grünes Licht für den Stadionneubau in Dresden gegeben.
In Form eines neunseitigen Bescheides stimmte es dem Vertrag zwischen dem Rathaus und der Projektgesellschaft um den Sportstättenbauer HBM zu. Die Rechtsaufsichtsbehörde genehmigte auch die kommunale Bürgschaft in Höhe von 40,7 Millionen Euro. Das Präsidium hatte dem Vertragsentwurf nach langwierigen Verhandlungen bereits im Februar zugestimmt. Allerdings dauerte es bis Mai, bis Stadt und HBM tatsächlich den Kontrakt unterzeichneten. Das Präsidium verpflichtete die Stadt dazu, ihre Mitspracherechte „laufend wahrzunehmen“. Baubeginn für das 45-Millionen-Euro-Projekt soll im August sein. (SZ/ale)
Stadionneubau: Regierungspräsidium erteilt Genehmigung
Für die Finanzierung des Stadion-Neubaus hat das Regierungspräsidium jetzt Grünes Licht gegeben.
Nach Aussage der Behörde an der Staufenbergallee sichern die neuen Verträge der Stadt ausreichend Kontrolle und Einfluss im Stadionbetrieb zu. Eine Kostenexplosion wie bei der Eishalle wird hingegen nicht erwartet.
Laut Stadt wurden vom Generalunternehmen schon bei der Planung Risikofaktoren wie erhöhte Baupreise mit eingeplant.
Demnach gebe es einen Vertrag mit einem Festpreis und der müsse gehalten werden.
Finanzierung des Stadionneubaus in Dresden genehmigt
Überarbeitete Verträge sichern der Landeshauptstadt ausreichend Kontrolle und Einfluss im Stadionbetrieb
Mit einem neunseitigen Bescheid hat das Regierungspräsidium Dresden (RP) der Landeshauptstadt Dresden den Baukonzessionsvertrag über den Ersatzneubau und den Betrieb des Rudolf-Harbig-Stadions mit der Stadion Dresden Projektgesellschaft mbH & Co. KG genehmigt. Auch die für das Projekt durch die Stadt zu leistende Ausfallbürgschaft hat die Genehmigung des RP erhalten.
Die beiden Genehmigungen machen den Weg zur Finanzierung des Ersatzneubaus des Rudolf-Harbig-Stadions endgültig frei.
Mit den gegenüber ursprünglichen Entwürfen deutlich überarbeiteten Verträgen hat die Stadt umfassende Informations- und Kontrollrechte sowie Zustimmungsvorbehalte gegenüber der privatrechtlich organisierten Projektgesellschaft. Einerseits wird das Stadion damit nicht nur Spielstätte für den Profifußball, sondern als potentieller Ort beispielsweise kultureller Großveranstaltungen tatsächlich Teil der kommunalen Infrastruktur. Andererseits kann die Stadt mit dem veränderten Vertragswerk wirksam auf eine Minimierung der wirtschaftlichen Risiken des Stadionbetriebes Einfluss nehmen und damit die Wahrscheinlichkeit reduzieren, dass die Ausfallbürgschaft in Anspruch genommen werden muss.
Der Bescheid des RP verpflichtet die Landeshauptstadt Dresden dann auch, die vertraglich fixierten Kontroll- und Einflussrechte in der Überwachung der wirtschaftlichen Betriebsrisiken laufend wahrzunehmen. Falls erforderlich, soll und kann die Stadt rechtzeitig Vorsorgemaßnahmen ergreifen, um eine Inanspruchnahme der Ausfallbürgschaft zu vermeiden.
Ferner muss die Stadt die sich aus dem Baukonzessionsvertrag ergebenden Zahlungsverpflichtungen in künftige Haushaltspläne einarbeiten - gegebenenfalls auch vorrangig gegenüber der Erfüllung anderer freiwilliger Aufgaben.
Stadionneubau: Noch fehlt eine Urkunde
Bis 4. Mai lagen alle Unterschriften unter den Verträgen zwischen der Stadt Dresden und Axel Eichholtz von der HBM Stadien- und Sportstättenbau GmbH vor, die mit einem Konsortium das rund 45 Millionen Euro teure neue Rudolf-Harbig-Stadion bauen will. Die Verträge liegen zurzeit beim Regierungspräsidium (RP) Dresden zur Prüfung. Doch noch fehle die Urkunde für die Gründung der Projektgesellschaft, sagte gestern RP-Sprecher Holm Felber auf DNN-Anfrage. Aber das sei nur eine Formalie. Der positive Bescheid werde vorbereitet. Felber rechnet da mit, dass noch in dieser Woche endgültig grünes Licht für den Stadionneubau erteilt werden kann, wenn die Vertragsurkunde zeitnah von der Stadt nachgereicht wird. Im August, spätestens September soll dann der Abriss des maroden Harbig-Stadions bei laufendem Spielbetrieb beginnen.
rare
Fußballbund bewirbt sich mit Dresden für WM
Der Deutsche Fußballbund (DFB) bewirbt sich mit Dresden um die Austragung der Frauen-Fußballweltmeisterschaft im Jahr 2011. Aus 23 Interessenten wählte der DFB am Freitag zwölf Städte aus, dazu zählen neben Dresden unter anderem Berlin, Wolfsburg, Leverkusen und Essen. Leipzig schied aus. Der amtierende Oberbürgermeister Lutz Vogel (parteilos) begrüßte die Wahl Dresdens. „Das ist wirklich eine sehr gute Nachricht“, sagte er.
Der Stadtrat hatte erst vor drei Wochen beschlossen, dass sich Dresden als Austragungsort bewerben soll. „Die Mühe, die Bewerbungsunterlagen doch in recht kurzer Zeit zu erstellen, hat sich gelohnt“, sagte Sportbürgermeister Winfried Lehmann (CDU). Nach seinen Angaben hat die Stadt bislang 16500 Euro in das Verfahren investiert. Spielstätte soll das neue Rudolf-Harbig-Stadion werden. Der Bau, der den Planungen zufolge 2009 fertig sein wird, fasst 32400 Zuschauer. Am 31. August wird der Weltfußballverband Fifa über das Austragungsland des Frauen-Turniers entscheiden. (SZ/ale)
Pressemitteilungen
1. Die Fußball-WM der Frauen 2011 könnte in Dresden stattfinden
„Das ist wirklich eine sehr gute Nachricht“, freute sich der amtierende Oberbürgermeister Dr. Lutz Vogel, nachdem der DFB heute Dresden als einen von zwölf möglichen Austragungsorten für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft benannt hat.
Die Landeshauptstadt hatte sich nach einem Stadtratsbeschluss vor drei Wochen beim DFB als Austragungsort beworben. „Die Mühe, die Bewerbungsunterlagen doch in recht kurzer Zeit zu erstellen hat sich gelohnt“, sagte Sportbürgermeister Winfried Lehmann. „Das neue Rudolf-Harbig-Stadion wird hervorragend in die Bewerbung Deutschlands passen.“ Die neue Arena wird über 27 000 Plätze verfügen und modernsten Anforderungen gerecht werden.
Am 31. August 2007 wird die FIFA entscheiden, ob die Frauen-WM in Deutschland ausgetragen wird.
DFB benennt zwölf Städte für Frauen-WM 2011
Mit zwölf Städten und Stadien bewirbt sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) beim Fußball-Weltverband FIFA um die Ausrichtung der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2011. Mit der Festlegung der Bewerberstädte, die nun Aufnahme finden in das offizielle Bewerbungsdossier, bestätigte das DFB-Präsidium bei seiner Sitzung am heutigen Freitag in Frankfurt am Main den Vorschlag des WM-Bewerbungskomitees.
Das Gremium, dem DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach, Dr. h.c. Engelbert Nelle, 1. DFB-Vizepräsident (Amateure), DFB-Vorstandsmitglied Hannelore Ratzeburg und Heike Ullrich, DFB-Abteilungsleiterin Frauenfußball, angehören, hatte bereits am Donnerstag auf Basis eines detaillierten Kriterienkatalogs die Kandidatenliste erarbeitet.
"Aus 23 hervorragenden Bewerbungen zwölf auszuwählen, war keine leichte Aufgabe. In einem jederzeit transparenten Verfahren haben die bekannten Kriterien den Ausschlag gegeben. Ganz wichtig war uns eine ausgewogene Verteilung der möglichen Spielorte über das ganze Land. Nun sind wir sehr zuversichtlich, gemeinsam mit den Bewerberstädten den Endspurt einläuten und der FIFA am 1. August eine überzeugende Kandidatur präsentieren zu können", kommentiert Dr. Theo Zwanziger.
Und der DFB-Präsident ergänzt: "Ausgehend von 16 Mannschaften, fordert die FIFA nur vier bis sechs Stadien. Wir bewerben uns mit zwölf Arenen, um so auch frühzeitig zu signalisieren, dass wir bereit wären für eine mögliche Erweiterung des Teilnehmerfeldes auf 24 Teams."
Auch Berlin bewirbt sich mit Olympiastadion um WM 2011
Mit der Hauptstadt Berlin (Olympiastadion, 74.000 Sitzplätze), Bochum (Stadion Bochum, 24.000 Sitzplätze), Frankfurt am Main (Stadion Frankfurt, 49.000 Sitzplätze), Magdeburg (Stadion Magdeburg, 27.000 Sitzplätze), Mönchengladbach (Borussia-Park, 46.000 Sitzplätze) und Wolfsburg (Stadion Wolfsburg, 25.000 Sitzplätze) gehören sechs bereits komplett fertig gestellte und im Bundesliga-Spielbetrieb bewährte Arenen zum Kreis der Bewerber.
Das Olympiastadion in Berlin
Hinzu kommen mit Bielefeld (Stadion Bielefeld, Umbau/Modernisierung bis 2008, 28.000 Sitzplätze), Essen (Georg-Melches-Stadion, Umbau/Modernisierung bis 2009, 26.000 Sitzplätze) und Leverkusen (Stadion Leverkusen, geplante Erweiterung bis 2009 auf 30.000 Sitzplätze) drei Stadion-Projekte, die im Rahmen geplanter Umbaumaßnahmen erweitert und modernisiert werden.
Komplettiert werden die zwölf Kandidaten durch Stadion-Neubauten in Augsburg (Arena FC Augsburg, 26.000 Sitzplätze), Dresden (Rudolf-Harbig-Stadion, 27.000 Sitzplätze) und Sinsheim (TSG-Arena, 26.000 Sitzplätze).
In Frankfurt am Main soll das organisatorische Herz schlagen
Als Bewertungsmaßstab dienten dem DFB-Präsidium und dem WM-Bewerbungskomitee die Unterlagen, die bis zum 30. April 2007 auf Grundlage eines 103 Seiten umfassenden Pflichtenheftes in der DFB-Zentrale eingegangen waren. Daneben mussten die Städte eine allgemeine Verpflichtungserklärung sowie jeweils einen Rahmenvertrag für das Stadion und die Trainingsplätze unterzeichnen.
Bereits bei der Ausschreibung hatte das Bewerbunsgkomitee angekündigt, dass Stadien der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006 nur bedingt berücksichtigt werden. Deshalb erhielten aus diesem Kreis lediglich Frankfurt am Main und Berlin den Zuschlag. "Aufgrund der zentralen Lage, dem internationalen Flughafen und dem Sitz des DFB soll in Frankfurt das organisatorische und logistische Herz der WM 2011 schlagen", sagt Hannelore Ratzeburg. "Dies war auch schon so beim FIFA Confederations Cup 2005. Außerdem zählt Frankfurt traditionell wie kaum eine andere Stadt zu den Hochburgen des Frauenfußballs weltweit."
Die Berücksichtigung von Berlin erklärt Dr. Thomas Bach wie folgt: "Die Hauptstadt Berlin als Spielort signalisiert, dass ganz Deutschland hinter der Bewerbung für diese Weltmeisterschaft steht. Es hätte sicher auch einen gewissen Charme, das Eröffnungsspiel der WM 2011 im Olympiastadion anzupfeifen, dort wo das Finale der so erfolgreichen WM 2006 stattgefunden hat. Sollte Deutschland den Zuschlag bekommen, würde diese Entscheidung aber natürlich der FIFA obliegen."
Ursprünglich lagen beim DFB Interessensbekundungen aus 35 Städten vor.
Die Entscheidung über den Ausrichter der WM 2011 trifft das Exekutivkomitee der FIFA am 31. August 2007. Neben Deutschland haben sich Australien, Frankreich, Kanada, Peru und die Schweiz beworben.
[jg]
Dresden ist eine von 23 deutschen Städten, die sich als Austragungsort von Fußballspielen für die Frauen-WM 2011 beworben haben. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) entscheidet am Freitag, ob Dresden dabei ist. „Die Chancen stehen gut“, sagt Jörn Verleger vom Eigenbetrieb Sportstätten und Bäder. „Im Gegensatz zu anderen Bewerber-Städten gibt es bei uns einen einstimmigen Stadtratsbeschluss dazu, das heißt, wir haben die politische Unterstützung.“
Nachdem der Stadion-Vertrag unterschrieben ist, liegen alle Unterlagen vollständig beim DFB vor. Ein 100-seitiges Pflichtenheft habe die Stadt abarbeiten, 350 Fragen beantworten müssen, sagt Verleger. Dazu gehörten detaillierte Fragen wie etwa die Pläne für das neue Stadion, die Größe der Umkleide-, Aufenthaltsräume für Ballkinder sowie Möglichkeiten der Unterbringung für die Fußball-Mannschaften. Laut Verleger hat der DFB signalisiert, dass Städte, die von der WM 2006 profitiert haben, nicht unbedingt erste Wahl sind. Überdies waren DFB-Präsident Theo Zwanziger im Herbst und Fußball-Kaiser Franz Beckenbauer im Januar zum Opernball in Dresden. Beide kennen die Stadt und ihr Potenzial. Die Stadträtinnen drücken die Daumen: „Grundsätzlich ist es für jeden gut, nach Dresden zu kommen. Und für die Stadt wäre es gut, wenn erfolgreiche Frauen hier ein paar Tage die Hauptrolle spielen“, sagt Sabine Friedl (SPD). „Die Frauen-WM wäre eine gute Sache, um im Sport inhaltliche Akzente zu setzen. Das Stadion gehört nicht nur Dynamo“, sagt Christiane Filius-Jehne. Natürlich sei offen, ob der Zuschlag nach Dresden geht. „Aber sicher ist eins: Ohne das neue Stadion hätten wir da keinen Blumentopf gewonnen“, sagt sie.
Einwurf von Gert Zimmermann
HBM & Stadt machen endlich für Dynamo Nägel mit Köpfen
DRESDEN - Die Tinte ist trocken. Der neuen Arena für Dynamo an der Lennéstraße steht seit gestern (eigentlich) nichts mehr im Weg! Dabei sah es erst gar nicht danach aus. Grund: HBM-Geschäftsführer Axel Eichholtz hatte fast den Flieger verpasst, Dresdens Kämmerer Hartmut Vorjohann kam 20 Minuten später. Irgendwie steht das Stadion-Projekt für Dynamo unter keinem guten Stern. Da kann man schon von Glück sprechen, dass nach dem ganzen Hickhack der letzten Monate seit gestern der Vertrag zwischen der Stadt und dem Bauherren endlich unterschrieben ist.
Beide Seiten beteuerten, dass man froh sei und Abriss der Ruine sowie dem Neubau nichts mehr im Wege stehe. „Im September beginnen die Arbeiten - versprochen", zeigte sich Eichholtz gestern optimistisch. Immerhin sei die Genehmigung der Verträge durch das Regierungspräsidium nur Formsache. Die Planungen für die Baugenehmigung würden anlaufen und in Sommer eingereicht. Glaubt man den Versprechungen, soll die rund 46 Millionen Euro teure Arena im Frühjahr 2009 fertig sein. Insgesamt sollen 32400 Fans in der neuen Dynamo-Spielstätte Platz finden.
elu
Stadionbau: Verträge sind unterschrieben
Skepsis bei Fallvertretern /Aufsichtsbehörde erhält bis Montag das Vertragswerk
Nach jahrelangem Hickhack scheint der Neubau des Rudolf-Harbig-Stadions perfekt zu sein. Die drei entscheidenden Verträge (Konzession, Kredit, Bürgschaftsurkunde) sind gestern auch von HBM-Geschäftsführer Axel Eichholtz als Vertreter der für den Stadionbau zuständigen Projektgesellschaft unterzeichnet worden. Die Stadtvertreter um Interims-OB Lutz Vogel hatten das Vertragswerk aus Termingründen bereits einen Tag zuvor unterzeichnet. Bis Montag werde das Regierungspräsidium (RP) alle Verträge vorliegen haben, sagte gestern Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann (CDU). Er rechne mit einer schnellen positiven Entscheidung, da es an den Verträgen nur redaktionelle Änderungen gegeben habe. Das RP hatte bereits am 27. Februar seine Genehmigung für genau die Verträge, die jetzt unterschrieben worden sind, in Aussicht gestellt. „Wir sind glücklich, dass es endlich losgeht", so Vorjohann. Damit sei der Dresdner Fußball auf einem guten Weg.
Skepsis äußerte die Faninitiative Pro RHS. Das rathausinterne Gezerre um den gestrigen Unterschriftstermin und die permanenten Abstimmungsprobleme mit dem Investor, der hartnäckig Nachforderungen stellte, sind laut Pro RHS kein gutes Omen für den weiteren Projektverlauf. Die Initiative hofft, dass nun die unterschiedlichen Befindlichkeiten in den Hintergrund treten und die Pragmatiker übernehmen. Dynamo-Dresden-Präsident Hauke Hänsel zeigte sich erleichtert und überglücklich. Er dankte ausdrücklich Finanzbürgermeister Vorjohann für dessen Anteil am Gelingen. „Die Lizenz haben wir damit sicher", so Hänsel. Der Deutsche Fußball-Bund hatte unterschriebene Verträge für den Neubau als Voraussetzung für eine neue Lizenz bezeichnet. Jetzt müsse Dynamo seinen sportlichen Teil zum Ganzen beitragen, meinte der Dynamo-Präsident.
Laut Eichholtz soll der Bauantrag bis Juli oder August eingereicht werden. Der HBM-Chef wollte weder zu seinen Nachforderungen noch zu möglichen neuen Kosten, die in den nächsten Monaten entstehen könnten, Stellung beziehen. Zwar habe sich die Stadt weitgehend gegen Risiken immunisiert, sagte Vorjohann, doch würde er nicht seinen Kopf dafür verwetten, dass es nicht doch neue Kosten geben wird.
Das Stadion soll bis Mai 2009 fertig sein. Der Neubau geschieht bei laufendem Betrieb. Während einer kurzen Phase werde Dynamo mit rund 10 000 Zuschauerplätzen auskommen müssen, erklärte Eichholtz.
Ralf Redemund
Von Thilo Alexe
Die Stadt und die Betreiberfirma machen die Verträge perfekt. Fans sind dennoch skeptisch.
Der Traditionsverein Dynamo Dresden wird ab Mitte 2009 in einem neuen Stadion spielen. Nach jahrelangem Ringen in der Kommunalpolitik und einem Finanzstreit um Nachforderungen haben Vertreter der
Landeshauptstadt und des Sportstättenbauers HBM am Freitag die Verträge für das Arena-Projekt unterzeichnet.
Mit dem Abriss der sogenannten Hornbach-Tribüne soll im August der Bau des rund 45 Millionen Euro
teuren Stadions beginnen. An der Stelle des maroden Harbig-Ovals im Dresdner Stadtzentrum soll bei laufendem Spielbetrieb eine Fußballarena für 32400 Zuschauer entstehen. Mit 40,7 Millionen Euro bürgt die Stadt für
den Großteil der Bausumme. Zudem schießt sie mindestens 4,6 Millionen Euro zu. Weitere Finanzspritzen hängen von der Ligazugehörigkeit Dynamos ab.
Dynamo-Lizenz gesichert
„Wir sind froh, dass es
nun losgehen kann“, sagte Dresdens Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann (CDU), der die Verträge für die Landeshauptstadt unterschrieb. HBM-Geschäftsführer Axel Eichholtz betonte, dass nun „ein Meilenstein für eine
gute Zukunft des Dresdner Fußballs“ gelegt worden sei. Dynamo-Präsident Hauke Hensel sagte: „Die Lizenz ist nun gesichert.“
Der Deutsche Fußball-Bund hatte unterschriebene Verträge für den Neubau auf dem
Areal des von Dynamo genutzten Harbig-Stadions als Voraussetzung für eine neue Lizenz bezeichnet. Zuletzt durften die Gelb-Schwarzen nur noch mit einer Ausnahmegenehmigung die alte Arena nutzen.
Nächste Woche
soll nach Angaben von HBM-Geschäftsführer Eichholtz mit der Bauplanung begonnen werden. Ziel sei, im Juli den Bauantrag bei der Stadt einzureichen, um im folgenden Monat mit dem Projekt beginnen zu können. Damit
dürfte der Baustart mit dem Saisonstart Dynamos zusammenfallen. Während des Baus werden phasenweise nur zwischen 10000 und 12000 Zuschauer im Stadion Platz finden, wie Eichholtz sagte.
Die
Vertragsunterzeichnung war auch von skeptischen Tönen begleitet. Bürgermeister Vorjohann rechnet mit Nachverhandlungen wegen steigender Materialkosten. „Wir müssen das auf der Agenda haben“, sagte er. HBM hatte
städtischen Angaben zufolge bereits eine Nachforderung in Höhe von zwei Millionen Euro erhoben, schließlich aber darauf verzichtet. Die Faninitiative Pro Rudolf-Harbig-Stadion kritisierte, dass seit der Zustimmung
des Regierungspräsidiums zu den Verträgen bis zu ihrer Unterzeichnung neun Wochen vergangen seien. Die Fans bemängelten Abstimmungsprobleme sowie die „hartnäckig verfolgten Nachforderungen“ des Investors.
Kirchentag in der Arena
Das Stadion, das von einer Projektgesellschaft um HBM errichtet wird, soll auch für Konzerte und andere Großveranstaltungen offen stehen. Im Gespräch ist unter anderem, dass Christen im Rahmen des
evangelischen Kirchentages 2011 dort einen Gottesdienst feiern. Stadt und Dynamo werden Eichholtz zufolge Einfluss auf das Nutzungskonzept haben. Für den Betrieb des Stadions wolle HBM eine weitere Gesellschaft
gründen.
Verträge zum Stadionneubau perfekt
Am heutigen Freitag haben der Finanzbürgermeister der Landeshauptstadt
Dresden, Hartmut Vorjohann, und der Geschäftsführer der HBM Stadienund
Sportstättenbau GmbH, Axel Eichholtz, den Vertrag für den
Ersatzneubau des Dresdner Rudolf-Harbig-Stadions unterzeichnet. Auf der
anschließenden Pressekonferenz im Rathaus der Landeshauptstadt wurden
im Beisein des Präsidenten des 1. FC Dynamo Dresden, Hauke Haensel,
die Medienvertreter über diesen Meilenstein für eine positive Dresdner
Fußballzukunft detailliert unterrichtet. Der Baukonzessionsvertrag sowie die
von der Landeshauptstadt zu verbürgende Kreditverpflichtung werden nun
umgehend dem Regierungspräsidium zur Genehmigung vorgelegt. Das
Regierungspräsidium Dresden hatte hierzu bereits am 27. Februar 2007
rechtsverbindlich die Genehmigung zugesagt. Damit ist der Weg für die
neue Arena in Dresden endgültig frei. Die HBM Stadien- und
Sportstättenbau GmbH wird den Bauantrag voraussichtlich im Juli
einreichen und dann im August dieses Jahres mit dem Bau der neuen
Arena beginnen. Die Bauzeit beläuft sich auf zwei Jahre, bereits Mitte 2009
soll das Stadion fertig gestellt sein.
Hauke Haensel, Präsident 1. FC Dynamo Dresden:
„Wir sind natürlich erleichtert und überglücklich, dass nun endlich der Bau
des neuen Stadions unwiderruflich feststeht und im August die Bagger
rollen. Ich möchte nicht verhehlen, dass diese Entscheidung im Hinblick auf
die Erstbescheide der Lizenzierung auch dringend und schnell erforderlich
war. Wir freuen uns, dass es jetzt endlich losgeht und bin mir sicher, dass
diese Entscheidung noch mal eine zusätzliche positive Initialzündung für
den Verein, seine Partner und Sponsoren bedeutet.“
Verträge zum Stadionneubau in Dresden perfekt - Im August Baubeginn
Dresden. Dem Bau eines neuen Stadions für den Fußball- Regionalligisten Dynamo Dresden steht nichts mehr im Weg. Am Freitag unterzeichneten der Finanzbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden, Hartmut Vorjohann, und der Geschäftsführer der HBM Stadien und Sportstättenbau GmbH, Axel Eichholtz, den Vertrag für den Ersatzneubau des Rudolf-Harbig-Stadions. „Wir sind natürlich erleichtert und überglücklich, dass nun endlich der Bau des neuen Stadions unwiderruflich feststeht. Ich möchte nicht verhehlen, dass diese Entscheidung im Hinblick auf die Erstbescheide der Lizenzierung auch dringend und schnell erforderlich war. Ich bin mir sicher, dass das noch mal eine zusätzliche positive Initialzündung für den Verein, seine Partner und Sponsoren bedeutet“, sagte Dynamo-Präsident Hauke Haensel auf der anschließenden Pressekonferenz im Dresdner Rathaus.
Der Baukonzessionsvertrag sowie die von der Landeshauptstadt zu verbürgende Kreditverpflichtung werden nun umgehend dem Regierungspräsidium zur Genehmigung vorgelegt. Dieses hatte hierzu bereits am 27. Februar rechtsverbindlich die Genehmigung zugesagt. Die HBM Stadien- und Sportstättenbau GmbH wird den Bauantrag voraussichtlich im Juli einreichen und dann im August mit dem Bau der neuen Arena beginnen. Die Bauzeit beläuft sich auf zwei Jahre, bereits Mitte 2009 soll die neue Arena fertig sein.
dpa
Bauarbeiten im Dresdner Dynamo-Stadion sollen im August beginnen
Mehrfachnutzung vorgesehen
(PR-inside.com 04.05.2007 16:49:25) - Vertreter der Stadt Dresden und der Baugesellschaft HBM haben am Freitag einen Vertrag zum Neubau des Rudolf-Harbig-Stadions
unterzeichnet. Die Arbeiten sollen im August beginnen und Mitte 2009 beendet sein, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Während des Umbaus
kann der derzeitige Fußball-Drittligist Dynamo Dresden den Spielbetrieb im Rudolf-Harbig-Stadion aufrechterhalten.
Dresden (ddp-lsc). Vertreter der Stadt Dresden und der Baugesellschaft HBM haben am Freitag einen Vertrag zum Neubau des Rudolf-Harbig-Stadions unterzeichnet. Die Arbeiten sollen im August beginnen und Mitte 2009 beendet sein, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Während des Umbaus kann der derzeitige Fußball-Drittligist Dynamo Dresden den
Spielbetrieb im Rudolf-Harbig-Stadion aufrechterhalten. Das neue Stadion wird ein Fassungsvermögen von rund 32 000 Zuschauern haben. Die bisherige Arena ist nach Vereinsangaben aus Sicherheitsgründen derzeit nur für 22 000 Besucher zugelassen. Während der Umbauarbeiten soll sich die Besucherzahl zeitweise auf 12 000 beschränken. Nach Angaben von Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann (CDU) kostet der Bau rund 45 Millionen Euro. Davon bezahle die Stadt als Einmalzuschuss 4,6 Millionen Euro, während 40,7 Millionen Euro per Kredit finanziert würden. Eine entsprechend hohe Ausfallbürgschaft hatte das Regierungspräsidium der Stadt vor zwei Monaten zugunsten der Landesbank Baden-Württemberg genehmigt. Für die neue Arena ist eine Mehrfachnutzung vorgesehen, etwa durch Konzerte oder Großveranstaltungen wie den 2011 geplanten Kirchentag. Dynamo Dresden wurde Anfang der 50er Jahre gegründet. Seit 1957 spielt der Verein im heutigen Rudolf-Harbig-Stadion und belegt derzeit den fünften Platz in der Regionalliga Nord. (ddp)
Wie die Stadt Dresden am heutigen Freitag vermeldet, sind alle Verträge zum Neubau des
Rudolf-Harbig-Stadions nach monatelangem Hoffen und Bangen der Dresdner Fußballanhänger endlich unterschrieben.
Dresdens Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann und Axel Eichholtz, Geschäftsführer HBM Stadien-
und Sportstättenbau GmbH, haben den Vertrag für den Neubau des Rudolf-Harbig-Stadions unterschrieben. Beide zeigten sich sehr zufrieden über den Vertragsabschluss und freuen sich nun auf die Aufnahme der
Bautätigkeit.
Der Konzessionsvertrag sowie der von der Stadt zu verbürgende Kreditvertrag werden nun umgehend dem Regierungspräsidium zur Genehmigung vorgelegt. Das Regierungspräsidium Dresden hatte hierzu am
27. Februar 2007 bereits rechtsverbindlich die Genehmigung zugesagt.
Geplant ist, den Bauantrag im Juli einreichen zu können und im August mit dem Bau zu beginnen. Die vertraglich vereinbarte Bauzeit beläuft
sich auf zwei Jahre. Mitte 2009 soll das Stadion fertig gestellt sein.
Stadion-Neubau in Dresden perfekt
Baubeginn im August
Nach jahrelangem Tauziehen ist
der Bau des neuen Dynamo-Stadions in Dresden perfekt. Am Freitag unterschrieben Dresdens Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann und Axel Eichholz als Vertreter der für den Stadionbau zuständigen Firma HBM den lange
umstrittenen Vertrag. Der Bauantrag soll nun im Juli eingereicht werden. Baubeginn für die auf 45 Millionen Euro veranschlagte Arena in Dresdens Stadtzentrum ist August.
Die Lizenz des noch im Aufstiegskampf
zur zweiten Fußball-Bundesliga stehenden Regionalligisten Dynamo Dresden ist damit gesichert. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hatte unterschriebene Verträge für den Neubau auf dem Areal des von Dynamo genutzten
völlig maroden Rudolf-Harbig-Stadion als Voraussetzung für eine neue Lizenz bezeichnet.
Zuletzt durfte Dynamo nur noch mit einer Ausnahmegenehmigung die alte Arena nutzen. `Wir sind froh, mit dem Projekt
beginnen zu können und damit einen Meilenstein für eine gute Zukunft des Dresdner Fußballs gelegt zu haben´, erklärten die Vertragspartner unisono. Als Bauzeit für das Stadion, dass Platz für 32.400 Zuschauer bieten
soll, sind zwei Jahre vertraglich fixiert. Dynamo Dresden wird in dieser Zeit faktisch auf einer Baustelle spielen. Maximal noch 12.000 statt zuletzt knapp 20.000 Zuschauer können zwischenzeitlich die Heimspiele der
Sachsen verfolgen. Zunächst soll eine alte Sitzplatz-Tribüne abgerissen und neu gebaut werden.
Dresden: Lizenz ist nach Vertragsunterschrift gesichert
Stadion-Neubau in Dresden perfekt
Die Anhänger von Dynamo Dresden können aufatmen: Nach langem Tauziehen kann in der sächsischen Landeshauptstadt ein neues Stadion gebaut werden.
Freut sich auf das neue Stadion: Dynamo-Präsident Hauke Hensel.
Dresdens Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann und der Vertreter der Stadionbaufirma, Axel Eichholz, unterzeichneten am Freitag den lange
umstrittenen Vertrag. Baubeginn für die Arena im Stadtzentrum von Dresden ist August, die Kosten für die neue Spielstätte werden auf 45 Millionen Euro beziffert. Der Neubau entsteht auf dem Areal des völlig maroden
Rudolf-Harbig-Stadions.
Die Lizenz von Dynamo Dresden, das derzeit auf Rang fünf der Regionalliga Nord rangiert und noch berechtigte Aufstiegschancen besitzt, ist damit gesichert. Die unterschriebenen
Verträge für den Neubau waren nach den Bedingungen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) die Voraussetzung für eine neue Lizenz. Dynamo durfte seine Spiele im alten Stadion zuletzt nur noch mit einer
Ausnahmegenehmigung austragen.
Die Vertragspartner erklärten daher auch unisono: "Wir sind froh, mit dem Projekt beginnen zu können und damit einen Meilenstein für eine gute Zukunft des Dresdner Fußballs
gelegt zu haben."
Die Bauzeit für die neue Arena, die 32.400 Besuchern Platz bieten soll, beträgt zwei Jahre. Während der Baumaßnahmen können dann nur noch maximal 12.000 Zuschauer die Heimspiele des
Traditionsklubs besuchen. Das Stadion wird in dieser Zeit faktisch einer Baustelle gleichen.
Dresdner Stadion nimmt letzte große Hürde
Die Verträge zum Neubau des Dresdner
Rudolf-Harbig-Stadions sind unterzeichnet. Die Stadt Dresden und das verantwortliche Bauunternehmen HBM beendeten am Freitag einen monatelangen Streit und Verhandlungsmarathon und unterzeichneten den notwendigen
Kontrakt.
Das Stadion vor dem Umbau
Die jetzt noch folgenden Hürden sind angesichts des überwundenen langjährigen Hickhacks ziemlich klein. So müssen der Konzessionsvertrag und der von der Stadt zu
verbürgende Kreditvertrag noch dem Regierungspräsidium zur Genehmigung vorgelegt werden. Allerdings hat die Behörde nach ihrem letzten Veto und Vertragsänderungen inzwischen die Einwilligung zugesagt. Im Juli dann
soll der Bauantrag eingereicht, einen Monat später mit den Arbeiten begonnen werden. Fertigstellungstermin ist Mitte 2009.
Baustelle - Spielen erlaubt
Die neue Arena soll quasi in das bestehende
Harbig-Stadion hineingebaut werden. Und das bei laufendem Spielbetrieb. Dynamo Dresden wird in dieser Zeit faktisch auf einer Baustelle spielen. In dieser haben dann vorerst nur noch maximal 12.000 statt 20.000
Zuschauer Platz. Wenn alle Arbeiten beendet sind, können 32.400 Fans bei den Fußballspielen zuschauen.
Nach der heutigen Unterzeichnung der Stadionverträge
erwartet die SPD - Fraktion im Stadtrat eine zügige Bearbeitung der Dokumente im Regierungspräsidium. Ein wichtiger Schritt ist absolviert worden, nachdem das Vorhaben zwischenzeitlich mehrfach kurz vor dem Aus
stand. Eines ist jedoch erneut deutlich geworden. Ohne den hartnäckigen und ausdauernden Druck der Fans, besonders der Initiative "Pro RHS" wäre Dresden noch Lichtjahre von einer solchen Entscheidung
entfernt.
Der sportpolitische Sprecher der Fraktion, Thomas Blümel mahnt jedoch: "Es kommt nun besonders darauf an, das verlorene Vertrauen der Dresdner Fußballfans durch zügige Planung, Genehmigung und
Bauablauf wieder zu gewinnen. Es ist erst Halbzeit und zum Gewinn des Spieles bedarf es einer Änderung der Taktik. Weg vom defensiven Mauerfußball, hin zum attraktiven Angriffsspiel."
Der Schlüssel zum
Erfolg liegt für unsere Fraktion in der konsequenten Umsetzung der geschlossenen Verträge und deren Kontrolle durch Stadtrat.
Thomas Blümel
Wählervereinigung "Bürger für Dresden"/ SPD Fraktion im Dresdner Stadtrat
Baubeginn ist für August 2007 geplant
Heute haben
Bürgermeister Hartmut Vorjohann und Axel Eichholtz, Geschäftsführer HBM Stadien- und Sportstättenbau GmbH, den Vertrag für den Neubau des Rudolf-Harbig-Stadions unterschrieben.
Der Konzessionsvertrag sowie
der von der Stadt zu verbürgende Kreditvertrag werden nun umgehend dem Regierungspräsidium zur Genehmigung vorgelegt. Das Regierungspräsidium Dresden hatte hierzu am 27. Februar 2007 bereits rechtsverbindlich die
Genehmigung zugesagt.
Die beiden Verhandlungsführer, Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann für die Landeshauptstadt und Axel Eichholtz für HBM, sind gleichermaßen sehr zufrieden über den Abschluss der
Vertragsverhandlungen und freuen sich auf die Realisierung des Stadionneubaus. Beide erklärten heute: „Wir sind froh, mit dem Projekt beginnen zu können und damit einen Meilenstein für eine gute Zukunft für den
Dresdner Fußball gelegt zu haben."
Geplant ist, den Bauantrag im Juli einreichen zu können und im August mit dem Bau zu beginnen. Die vertraglich vereinbarte Bauzeit beläuft sich auf zwei Jahre. Mitte
2009 soll das Stadion fertiggestellt sein.
Nach monatelangem Gezerre steht dem Bau eines neuen Fußballstadions in
Dresden offenbar nichts mehr im Wege. Am Vormittag wollen die Stadt und das Bauunternehmen HBM den Vertrag für das 45-Millionen-Euro-Projekt unterzeichnen. Für einen Großteil der Summe bürgt die Stadt Dresden. Nach
einem Bericht der "Sächsischen Zeitung" sollen schon im Juni die vorbereitenden Bauarbeiten beginnen. Zur Rückrunde 2008/2009 könne die Arena für 32.000 Zuschauer an der Stelle des alten Harbig-Stadions
fertig sein.
Nach monatelangem Hin und Her sollen heute endgültig die Bauverträge für das neue
Stadion unterzeichnet werden. Unterzeichner sind die Stadt und der Bauträger HBM. Im Sommer soll dann mit dem Bau der neuen Arena begonnen werden. Dies wäre unter anderem auch Voraussetzung für eine etwaige
Lizenzierung von Dynamo für die zweite Bundesliga.
Vertreter der Stadt und des Unternehmens HBM wollen heute den Vertrag für die Dynamo-Arena unterzeichnen.
Um 11.30 Uhr soll es soweit sein. Dann will Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann (CDU) heute „über
die Vertragsunterzeichnung Stadion mit HBM in einer Pressekonferenz“ informieren, wie das Rathaus gestern bekannt gab. Dem Baustart dürfte nach dem Unterzeichnen der Papiere nichts mehr im Wege stehen.
Offenbar hatte es eines Machtwortes von Rathauschef Lutz Vogel (parteilos) bedurft, um den Termin kurzfristig anzusetzen. Vertreter des Stadionbauers HBM und Vorjohann hatten sich über Wochen gestritten. Dem
Vernehmen nach standen die Verhandlungen vor dem Scheitern, weil das Bauunternehmen offenbar Nachforderungen von rund zwei Millionen Euro durchsetzen wollte – nachdem das Land zu einem Vertragsentwurf grünes Licht
gegeben hatte.
Gestern schwiegen alle Beteiligten. Nach den heutigen Unterschriften dürfte das Verfahren aber beschleunigt werden. Zunächst muss der Abriss des maroden Harbig-Stadions bei der Stadt angezeigt
werden. Dann wird die frisch gegründete Projektgesellschaft um HBM den Bauantrag bei der Kommune stellen. Geht alles glatt, könnte die Bauvorbereitung im Juni beginnen, im August folgt der Abriss der
Hornbach-Tribüne samt Sprecherturm. Bis zur Rückrunde der Saison 2008/09 soll die 32 4000 Zuschauer fassende Arena voraussichtlich vollendet sein.
Dynamo-Lizenz gerettet
Dynamo-Geschäftsführer
Volkmar Köster sei ein Stein vom Herzen gefallen, sagte er gestern in einer ersten Reaktion auf die Nachricht. Damit sei die Lizenz gerettet. Denn der Deutsche Fußballbund hatte klargestellt, dass die
unterschriebenen Verträge für den Bau der Arena die Voraussetzung für die Lizenz der neuen Spielzeit seien.
Jetzt könne die Mannschaft im eigenen Stadion spielen. Wegen des Umbaus gebe es allerdings nur Platz
für 12000 Zuschauer. Außerdem gebe es Gespräche mit den Sponsoren, denen wegen des Umbaus neue Möglichkeiten zur Präsentation geschaffen werden müssten. Dynamo plant jetzt noch zwei hochkarätige Vorbereitungsspiele
sowie eine gewaltige Stadion-Abschieds-Party.
Bekanntlich dauern die städtischen Projekte in Dresden immer etwas länger. Ob es am Ende wirklich gut wird, ist damit jedoch nicht gleich gesagt.
Die Vorbereitung des Neubaus des Dynamo-Stadions jedenfalls brauchte ihre Zeit. Wird es am Ende doch ein Erfolg, melden sich viele Väter, auch wenn sie gar keine Kinder haben.
Dass sich der Bau des
Stadions verzögerte, ist nicht allein der Stadt zuzuschreiben. Hier kochten viele mit: der Stadtrat, Dynamo selbst, das Regierungspräsidium und natürlich die Baufirma. Sie alle wollten den Ball spielen und zunächst
jeder sein eigenes Tor schießen. Vom Fußball jedoch hätte man lernen können, dass eine Mannschaft gemeinsam auf ein Tor spielt, um einen Treffer zu landen.
Sollte die Tinte unter den Verträgen trocken sein,
kann Dynamo die Saison zu Ende spielen, dann eine richtig schöne Stadion-Abschieds-Party geben. Eine wirkliche Pause wird es nicht geben. Denn jeder Bau bringt neue Probleme.
23 Bewerber-Städte für WM 2011
23 Städte haben beim DFB fristgerecht
ihre Unterlagen eingereicht, um bei einer möglichen Frauen-Fußball-WM 2011 in Deutschland als Spielort dabei sein zu können.
Zwanziger hat die Qual der Wahl bei der Bewerberauswahl.
Bei der
Stadionauswahl im Zuge seiner Bewerbung um die Frauen-Weltmeisterschaft 2011 hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die Qual der Wahl. Das teilte der Verband am Mittwoch (02.05.07) mit. "Offiziell wollen wir uns
beim Weltverband FIFA mit zehn bis zwölf Städten und Stadien bewerben", kündigte DFB-Präsident Theo Zwanziger an. Somit steht eine Reduzierung der Anzahl der Kandidaten an. Derzeit läuft die Überprüfung der
Unterlagen auf Inhalt und Vollständigkeit.
Bis zum 11. Mai 2007 werden das WM-Bewerbungskomitee und das DFB-Präsidium entscheiden, welche Spielorte in das offizielle Kandidatur-Dossier aufgenommen werden.
Dieses ist dann bis zum 1. August 2007 an die FIFA zu übergeben. Die Entscheidung über den WM-Gastgeber fällt die FIFA-Exekutive am 31. August - zehn Tage vor Beginn der diesjährigen Weltmeisterschaft in China (10.
bis 30. September), zu der das deutsche Team als Titelverteidiger reist.
Fünf weitere Länder haben sich für die WM beworben
Neben Deutschland haben sich Australien, Frankreich, Kanada, die Schweiz und
Peru um die WM in vier Jahren beworben. Ursprünglich lagen beim DFB Interessens-Bekundungen aus 35 Städten vor. Sechs Städte hatten ihre Bewerbung zwischenzeitlich zurückgezogen, aus weiteren sechs lagen bis zur
Deadline keine Unterlagen vor. Der DFB teilte mit, dass bei vergleichbar guten Bedingungen Stadien bevorzugt werden, die bei der Männer-WM 2006 nicht berücksichtigt worden waren.
Die Mindestanforderungen der
FIFA werden laut DFB für Spiele der Vorrunde nicht nur erfüllt, sondern müssen angesichts der starken Konkurrenz übertroffen werden. Das bedeutet: Statt der von der FIFA verlangten reinen Sitzplatzstadien mit
mindestens 10.000 Sitzplätzen für die Vorrunde werden für die Vorrundenspiele nur Stadien nominiert, die mindestens 15.000 Sitzmöglichkeiten nachweisen. Für alle weiteren WM-Partien kommen gemäß der
FIFA-Anforderungen nur Arenen mit einer Mindestkapazität von 20.000 Sitzplätzen in Frage. Berücksichtigt wird auch der Bezug der Austragungsorte zum Frauenfußball.
Die 23 Bewerber-Städte in der Übersicht: Aachen, Augsburg, Berlin, Bielefeld, Bochum, Dortmund, Dresden, Duisburg, Essen, Frankfurt/ Main, Freiburg, Hamburg, Hannover, Kaiserslautern, Karlsruhe, Köln,
Leipzig, Leverkusen, Magdeburg, Mannheim, Mönchengladbach, Sinsheim und Wolfsburg.
„Sommermärchen“ 2011 mit Dresden?
DRESDEN – Das „Sommermärchen“ soll weitergehen! Diesmal
möchte Dresden dabei sein. Nachdem sich der DFB für die Fußball-WM der Frauen 2011 beworben hat, soll das Rudolf-Harbig-Stadion einer der sechs Austragungsorte werden. Im Auftrag der Stadtverwaltung hat der
Architekt Sören Glöckner jetzt die Bewerbungsunterlagen erstellt und sie in Frankfurt/M. dem DFB übergeben: „Wir hoffen damit, den ersten Schritt schaffen zu können. Der verband benennt im Mai zehn Städte, mit denen
er seine Bewerbung bei der FIFA präzisiert. Da möchten wir dabei sein.“ Wenn es klappt, rechnet Sportbürgermeister Winfried Lehmann mit rund zwei Millionen Euro, die die Stadt die WM kostet. elu
Dresden: Frauen-Fußball-WM soll nach Dresden
Dresden hat seine offizielle Bewerbung
als Spielort für die Frauen-Fußball-WM abgegeben. Am Montag wurden die vollständigen Unterlagen fristgerecht zur DFB-Zentrale in Frankfurt gebracht. Darin wirbt die Stadt neben dem neuen Stadion vor allem mit der
positiven Haushaltslage und dem weltweiten Bekanntheitsgrad. Eine Entscheidung über den Austragungsort der WM in vier Jahren, will der Weltfußballverband FIFA Ende August treffen. Unterdessen sollen am Freitag
endgültig die Bau-Verträge für das neue Stadion zwischen der Stadt und dem Bauunternehmen HBM unterzeichnet werden.